Einbruch ins Landesmuseum: Münzkabinett vorerst geschlossen – Goldschatz in Sicherheit gebracht

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Foto: Landesmuseum Trier

TRIER. Wie das Rheinische Landesmuseum in Trier mitteilt, bleibt das Münzkabinett nach dem dem nächtlichen Einbruch vorerst geschlossen.

In der Nacht von Montag auf Dienstag, vom 7. auf den 8. Oktober, war ins Rheinische Landesmuseum Trier eingebrochen worden. Die Täter konnten sich über ein Gerüst Zugang in die Räume der Dauerausstellung verschaffen. Es gelang ihnen zwar, ins Münzkabinett, das außer vielen historisch bedeutenden Münzen auch den weltbekannten Römischen Goldschatz beherbergt, vorzudringen. Letztlich sind sie aber an den Sicherheitsvorkehrungen gescheitert und mussten ihr Vorhaben abbrechen, ohne an ihre erhoffte Beute zu gelangen. Polizeiliche Ermittlungen wurden umgehend aufgenommen.

Bei ihrem Vorgehen haben die Einbrecher nicht unerhebliche Schäden verursacht, die nun umfangreichere Reparaturarbeiten nach sich ziehen. Die Räume der Dauerausstellung sind aber wieder für die Besucherinnen und Besucher zugänglich.

Nur das Münzkabinett bleibt bis zum Abschluss der Maßnahmen bis auf weiteres geschlossen.

Laut Medienberichten wurden indes die 2560 Münzen des „Trierer Goldschatzes“ an einem geheimen Ort in Sicherheit gebracht. Mitarbeiter prüfen nun, ob tatsächlich noch alle Münzen des Schatzes vorhanden sind. Bei dem Trierer Goldschatz handelt es sich um den größten noch erhaltenen Goldschatz der Römerzeit.

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