Mehr Einsätze der ADAC Luftrettung in Rheinland-Pfalz

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Foto: Patrick Pleul / dpa-Archiv

KOBLENZ. Die gemeinnützige ADAC-Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz zu 7474 Einsätzen geflogen. Das waren täglich rund 20 Notfälle und etwa 150 Einsätze mehr als 2017, wie der ADAC am Donnerstag in Koblenz mitteilte. Damit rangiert Rheinland-Pfalz auf dem zweiten Platz nach Bayern (12 472 Einsätze).

Ursache Nummer eins für die Einsätze (48 Prozent) waren bundesweit internistische Notfälle wie Herz- und Kreislauferkrankungen. Bei 13 Prozent der Einsätze ging es um Freizeitunfälle – im Sport oder zu Hause. In elf Prozent der Fälle wurde die Luftnotrettung zu neurologischen Notfällen wie Schlaganfällen gerufen. Ebenso oft war ein Verkehrsunfall der Grund für den Einsatz der gelben Hubschrauber.

Unter den versorgten Patienten waren mit knapp 60 Prozent erneut wieder mehr Männer als Frauen. Etwa jeder zwölfte Patient war ein Kind oder ein Jugendlicher.

Die ADAC Luftrettung hat in Rheinland-Pfalz vier Stationen. Rettungshubschrauber «Christoph 10» in Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich) flog zu 2122 Einsätzen, gefolgt von «Christoph 23» in Koblenz mit 2010 Einsätzen. Der in Ludwigshafen stationierte «Christoph 5» wurde zu 1958 Notfällen gerufen, «Christoph 77» aus Mainz zu 1336. Auch «Christoph 15» aus Saarbrücken und «Christoph 25» aus dem nordrhein-westfälischen Siegen übernahmen Einsätze in Rheinland-Pfalz. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung. Die Hubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert.

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