13-jähriger Terrorverdächtiger wird außerhalb untergebracht

0

LUDWIGSHAFEN. er 13 Jahre alte Junge, der einen Bombenanschlag auf den Ludwigshafener Weihnachtsmarkt geplant haben soll, ist nach nur wenigen Tagen nicht mehr bei seiner Familie. Wie das Ludwigshafener Rathaus mitteilte, wurde der Junge vorläufig außerhalb der Stadt untergebracht.

Gemeinsam mit seiner Familie, Fachämtern und Behörden von Stadt und Land habe sich die Stadt für eine solche Übergangslösung entschieden. Sie solle dem Schutz- und Sicherheitsbedürfnis sowohl der Öffentlichkeit als auch des Kindes und der Familie Rechnung tragen. Eine intensive pädagogische Betreuung des Jungen sei gewährleistet.

Der Deutsch-Iraker soll am 26. November auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen vergeblich versucht haben, ein mit Sprengpulver gefülltes Konservenglas zu zünden.

Am 5. Dezember soll er das Glas in einer Tasche nahe des Rathauses deponiert haben, wo es entdeckt wurde. Dabei wurde er gefasst. Der in Ludwigshafen geborene Junge ist wegen seines Alters strafunmündig.

Er war zunächst in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht. Nach einem Gerichtsbeschluss verließ er die Einrichtung wieder. Dagegen hatte das Ludwigshafener Jugendamt Beschwerde beim Oberlandesgericht Zweibrücken eingelegt. Mit einer Entscheidung rechnet die Stadt in der kommenden Woche.

Vorheriger ArtikelLänderübergreifende Polizeiarbeit führt zu mehreren Festnahmen
Nächster ArtikelFahrlässige Tötung bei OP ? Arzt soll Schuld am Tod einer 19-jährigen Studentin sein

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.