Aufs eigene Konto überwiesen: Ehemaliger Jugendamt-Mitarbeiter aus der Eifel vor Gericht

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TRIER. Er soll mit Hilfe erfundener Pflegefamilien mehr als 700 000 Euro für sich abgezweigt haben: Wegen Untreue muss sich ein ehemaliger Mitarbeiter des Jugendamtes im Eifelkreis Bitburg-Prüm von heute an vor dem Landgericht Trier verantworten.

Der Mann soll jahrelang und in hunderten Fällen Geld auf eigene Konten überwiesen haben. Er war seit 1996 im Jugendamt des Kreises unter anderem für die Auszahlung von Geldern an Pflegefamilien von Jugendlichen verantwortlich.

Eigentlich liegt der entstandene Schaden noch höher – bei insgesamt gut 1,5 Millionen Euro. Zur Anklage kommen aber nur 238 Fälle aus den Jahren 2013 bis 2018: Die früheren Taten ab 2005 sind verjährt.

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