Zwei Männer-Achter des Rudervereins Treviris in London

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Mannschaft Treviris1: Martin Schröder, Christoph Thiem, Karl Käfer, Kjell Lübbert, Thomas Schulz, Ulf Hintze, Alexandre Schalburg, Matthias Woitok, Antje Schnoor (Stf.)

TRIER/LONDON. Am weltweit größten Rennen der Achter, dem „Head of the River Race (HoRR)“ teilzunehmen, ist der Traum vieler rudernder Breitensportler. Diesen erfüllten sich am Wochenende 25./26. März zwei Männer-Teams des Trierer Rudervereins Treviris 1921.

Zur Regatta auf der Themse wurden in jedem Jahr im März mehr als 400 Crews und Boote aus Europa und der ganzen Welt erwartet. Allerdings musste sie auf dem ohnehin schon schwer zu rudernden Wattstrom der Themse in den letzten Jahren schon mehrfach wegen Wind und hoher Wellen abgesagt werden. Und auch in diesem Jahr ereilte die Trierer Mannschaften auf der Anreise nach England die ernüchternde Nachricht, dass das Rennen in der offenen Klasse am Samstag von den Veranstaltern wegen widriger äußerer Bedingungen als zu gefährlich abgesagt worden war.

Alle Hoffnungen richteten sich deshalb auf die Regatta der Veteranen, also der Ruderer über 27 Jahre, das am Sonntag in umgekehrter Richtung auf derjenigen Strecke stattfinden sollte, auf der bereits in wenigen Tagen das legendäre Boatrace zwischen den Universitäten Oxford und Cambridge ausgetragen werden wird.

Die erste Mannschaft des RVT absolvierte die auf 4 km verkürzte Strecke in einer Zeit von 14:09 Minuten und belegte damit den 14. Rang in der Gesamtwertung von 231 Booten. „Die Mannschaft ist mit den Bedingungen prima zurecht gekommen und das Boot ist super gelaufen“, zeigt sich Steuerfrau Antje Schnoor über das großartige Abschneiden ihrer Crew begeistert. Mit dieser hervorragenden Leistung war der RVT-Achter die zweitbeste deutsche Mannschaft an diesem Wochenende auf der Themse.

Die zweite Trierer Crew erreichte das Ziel mit einer Minute Rückstand auf ihre Vereinskameraden und 2 Minuten auf die Siegermannschaft vom Thames Rowing Club. Sie belegte damit den 111. Platz im Gesamtklassement. „Es ist schon ein grandioses Bild mit über 200 Achtern aus der ganzen Welt am Start zu liegen. Ein echtes Gänsehaut-Gefühl!“, fügen die Männer der Ü50 Mannschaft hinzu.

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