FLUGHAFEN HAHN. Nimmt der Vater den dreijährigen Sohn mit nach Marokko oder bleibt er bei der Mutter in Deutschland? Diese Frage beschäftige am Freitag die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt-Hahn, das Amtsgericht Simmern und das Jugendamt Saarbrücken. Bis zu der Entscheidung blieb das Kind im Gewahrsam der Bundespolizei.
Schon am Vormittag informierte der Großvater die Bundespolizei. Er teilte mit, dass ein 28 Jahre alter Marokkaner beabsichtige, ein Kind mit nach Marokko zu nehmen und nicht wieder zurückzukehren. Damit sei die Kindsmutter, seine Tochter, nicht einverstanden. Die Mutter stehe in Verbindung mit einer Anwältin, die ein Eilverfahren über den Verbleib des Kindes beim Amtsgericht in Simmern eingeleitet habe. Sie sei bald von Neunkirchen im Saarland auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt-Hahn.
Am Nachmittag stand die abgestimmte Entscheidung zwischen Amtsgericht Simmern und Jugendamt Saarbrücken fest: Das Kind bleibt bei der deutschen Mutter. Der familiären Auseinandersetzung war ein Streit zwischen den Eheleuten vorausgegangen. Großvater, Mutter und Enkelkind konnten anschließend gemeinsam die Heimreise antreten. Die Bundespolizei hatte erfolgreich die Kindesentziehung verhindert.
Er teilte mit, dass ein 28 Jahre alter Marokkaner beabsichtige, ein Kind mit nach Marokko zu nehmen und nicht wieder zurückzukehren. …………………………typisch Islam, hört man ja immer wieder sowas.
Der 28 J. Marrokkaner ist Christ. Oder vorher haben Sie die Info über den angeblichen Islamistischen Hintergrund?
Joi, was man nicht so alles hört – da erübrigt sich natürlich jegliche Recherche, muss ja stimmen. Fakten stören da nur, oder sind wahlweise frei erfunden oder gefälscht, wenn sie den eigenen Befindlichkeiten widersprechen.
Ich empfehle zu diesem Themenkreis ein kurzes Studium der Statistik der Kindesentführungen für 2012 und 2013, zu finden beim Bundesjustizamt unter https://www.bundesjustizamt.de/DE/Themen/Buergerdienste/HKUE/Statistik/Statistik_node.html
Islamisch geprägte Länder treten hier kaum mit nennenswerten Fallzahlen hervor, einzig die Türkei (ist ja logisch aufgrund der Vielzahl an deutsch-türkischen Ehen) bildet hier einen größeren, aber bei weitem nicht den größten Block. Und jetzt erzählen Sie mir nicht, die Statistik wäre schief, weil die ganzen anderen „man hört ja so manches“-Betroffenen sich nicht an die deutsche Gerichtsbarkeit wenden, sondern lieber an die des Entführungslandes.
Es hat weniger mit der Religion als mit den traditionellen Sitten und Gebräuchen zu tun. Häufig findet sich in diesen Ländern aber nunmal der Islam als Staatsreligion.
Zudem hat das Kind eines Marokkaners ab Geburt die marokkanische Staatsbürgerschaft. (Gilt nicht für die Kinder der marokkanischen Frauen). In diesem Fall hat das Kind also 2 Staatsbürgerschaften. Entsprechend würde ab Grenzübertritt nach Marokko das Auswärtige Amt nicht vermitteln, da für marokkanische Staatsbürger nicht zuständig. Das Kind wäre also der Mutter auf „ewig“ entzogen und sie hätte keine Chance irgendwelche Rechtsmittel zu nutzen.
Warum lassen sich deutsche Frauen immer noch auf diese Kulturbereicher ein ? Man hat oft gelesen wie das endet !
Der Vater ist in Deutschland ausgebildeter Dr. jur und Dr. med. sowie Mitglied in der CDU/ stadtverband Saarbrücken. Und nu?
@Metropolit: Typisch Mensch ohne entsprechende Ahnung. Erstens, wer sagt, dass der Vater Muslim ist, zweitens, wer sagt, dass das im Islam typisch ist? Nur weil sie mal was gelesen haben, scheint es auch direkt die einzige Wahrheit zu sein. Eine Minderheit hat sich mal falsch verhalten, deswegen ist der Rest dieser Gesamtgruppe also genau so. Gut, dann sind sie scheinbar Nazi, denn ich weiss nicht, ob sie es wussten, aber es gibt da eine Minderheit bei den Deutschen, die ziemlich gegen Ausländer ist. Ihrer Argumentation nach sind damit alle Deutschen und damit auch sie ein Nazi, herzlichen Glückwunsch. Übrigens haben sie es nicht verdient, den Namen Metropolit zu tragen. Ich habe fertig!
Nazi ist ein Kurzwort für einen Anhänger des Nationalsozialismus und wird umgangssprachlich zumeist abwertend gebraucht. – Wikipedia. Sie disqualifizieren sich gerade selbst und mir erscheint dass Sie mit diesem Begriff nicht umgehen können. Die Nazi-Keule geht immer, meisst aus dem Grün/ Linken Lager. Fehlen Euch die Argumente und stösst man gegen Eure Toleranz dann kommt mit Sicherheit die Nazi-Keule. Sie tun mir abgrundtief Leid.
Wie kann jemand mit dieser Engstirnigkeit und eingeschränktem Horizont sich nur „Metropolit“ nennen? Ihr Tellerrand hört wohl kurz hinter dem Schankenbungert auf…
Danke!
Ich habe diesen Begriff bewusst gewählt! Und nicht, weil ich aus dem Grünen oder Linken Lager komme, was im Übrigen nicht einmal im Ansatz stimmt, sondern weil sie den Begriff des Islam in eben der gleichen, umgangssprachlich zumeist abwertenden Art und Weise verwendet haben. Zudem wollte ich damit nicht ihre politische Richtung andeuten, sondern nur ein Fallbeispiel nennen, das ähnlich gelagert ist. So wie sie den Islam und dessen Anhänger alle in eine Schublade schmei0en, werden des öfteren alle Deutschen auch heute noch in die Nazi-Schublade gesteckt. Damit wollt ich ihnen nur demonstrieren, wie es ist in irgendwelche Kategorien gepresst zu werden. Und wie zu erwarten, waren auch sie nicht damit einverstanden. Dies sollte ihnen einen Denkanstoß geben, nicht mehr und nicht weniger. Zumal man als Metropolit eben genau das machen sollte, alte Kategorien auflösen und eine neue Art zu denken entwickeln, weltoffen sein.
Weil im Regelfall nur der Vater über das Kind (und Frau) zu entscheiden hat. Die Frau hat in diesem Kulturkreis keine bzw kaum Rechte. Und wenn Mann das so will dann macht er das auch. Wenigstens funktioniert in diesem Fall der deutsche Rechtsstaat noch. Armes Kind…
In diesem Kulturkreis ( Das Kind ist deutsch, die Mutter ist deutsch, alles hat sich in Deutschland abgespielt) ist es gängige Rechtsprechung, das die Mutter das Aufenthaltbestimmungsrecht inne hat.
Selten so einen Stuss gelesen. Man kann nicht notwendigerweise von der Nationalität auf eine Religion schließen; so sind auch nciht alle Deutschen Christen, oder? Und gute schon mal gar nicht.
Man könnte höchstens bemängeln, wieso ein Großteil der Frauen immer wieder auf so Typen reinfällt, dann bei Männern, die auch zuhören, groß rumheult, was das für ein Idiot ist, bei der nächstbesten Gelegenheit aber wieder lieber mit dem Idioten ins Bett hüpft.
„Nicht ohne meine Tochter“
Das ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel *g*
In diesem Fall wurde schließlich die gemeinsame Tochter von der Mutter aus dem Iran in die USA entführt. Zudem betont Betty Mahmoody selbst, dass es ihr um die Schilderung ihres persönlichen Einzelschicksals ging, das sie an der Person ihres Mannes festmacht. Sie verwahrt sich gegen jegliche Verallgemeinerung.
Disclaimer: Ich hätte an ihrer Stelle vermutlich ebenso gehandelt, oder es zumindest versucht. Dass es sich beim Iran nicht um einen Hort der Freiheit handelt, ist klar.