TRIER. In der vergangenen Silvesternacht musste die Polizei Trier aufgrund eines spektakulären Verkehrsunfalls ausrücken. Gegen vier Uhr hatte ein betrunkener Autofahrer sein Gefährt gegen ein Brückengeländer gesteuert und hing mit dem Wagen über der Brüstung.
Gegen 03:50 Uhr wurde die Polizei informiert, dass sich im Bereich der Römerbrücke ein Verkehrsunfall ereignet habe. Der Unfallverursacher sei beim Übergang von der Römerbrücke in Fahrtrichtung Eurener Straße gegen den Mast einer Ampel gefahren. Hierbei standen auf dem Bürgersteig mehrere junge Frauen, die er beinahe gestreift habe. Anschließend setzte der Fahrer seine Fahrt unbeirrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Der rote Golf kam jedoch nicht weit. Das Fahrzeug war nach ersten Ermittlungen der Polizei Trier deutlich zu schnell unterwegs. Noch auf der Eisenbahnbrücke verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit dem Brückengeländer, sodass die Vorderachse des Golfs bereits über der Brüstung hing.
Dem stark alkoholisierten 24-jährigen Fahrer, der bei diesem spektakulären Unfall glücklicherweise nicht verletzt wurde, wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 10 000 Euro.