TRIER/KOBLENZ – Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Trier, Koblenz und Aachen bekräftigen nochmals die Dringlichkeit des A1-Lückenschluss. Am Mittwoch, 5. November 2025, startet hierzu die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht.
Bereits im Juni hatten die IHKs in einer länderübergreifenden Aktion mit Unternehmen aus der Region die Dringlichkeit des A1-Lückenschlusses in der Eifel unterstrichen und einen klaren Appell an die Politik gerichtet: Der Lückenschluss ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung und muss mit höchster Priorität umgesetzt werden!
Während vier Gemeinden im Juni ihre Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum fehlenden A1-Teilstück auf rheinland-pfälzischer Seite zurückgezogen haben, steht die Klage des Umweltverbands BUND einer Umsetzung weiterhin entgegen.
Nun steht dieser Verhandlungstermin unmittelbar bevor – eine wichtige Weichenstellung für die gesamte Region Trier, die daher gespannt nach Leipzig blickt und darauf hofft, dass das Gericht mit seinem Urteil den Planfeststellungsbeschluss bestätigt und Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder seiner Videobotschaft zur IHK-Pressekonferenz im Juni Taten folgen lassen kann, in der bekräftigte: „Das Projekt bringt Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Tourismus und die Umwelt. Wenn das Gericht das Baurecht bestätigt, müssen zeitnah die weiteren Schritte vorbereitet werden. Wir als Bundesministerium für Verkehr werden all das eng begleiten und für Tempo sorgen. Als Bundesverkehrsminister setze ich mich weiterhin dafür ein, dass die Lücke der A1 Schritt für Schritt geschlossen wird – so schnell wie möglich und zum Wohl der Menschen und Unternehmen.“
Jennifer Schöpf-Holweck, Hauptgeschäftsführerin der IHK Trier, bekräftigt die Notwendigkeit eines schnellen Handelns: „Der fehlende Lückenschluss der A1 bremst die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region spürbar aus und erschwert das Ansiedeln neuer Unternehmen. Die hiesigen Firmen verlieren Zeit und Geld durch lange Umwege, Fachkräftepotenziale bleiben ungenutzt – und die Bevölkerung entlang der Ausweichrouten leidet täglich unter der Verkehrsbelastung. Für die Politik ist es daher höchste Zeit zu handeln und für Klarheit und Tempo beim Weiterbau der drei verbliebenen A1-Abschnitte zu sorgen.“
Die IHKs Aachen, Koblenz und Trier, die Unternehmen und die Menschen in der Eifel werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen und die Politik an ihren Worten messen. Die aufgebrachten Reaktionen auf die kürzlich vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichte Streichliste von Infrastrukturprojekten, auf der auch der A1-Lückenschluss als möglicherweise von den Finanzierungsengpässen betroffenes Projekt aufgeführt wurde, haben dies nochmals deutlich gezeigt.
Den Film zur A1-Aktion mit Statements von IHKs und Unternehmen zur Notwendigkeit des A1-Lückenschluss finden Sie hier: https://youtu.be/1leo1cJ4C2I
















