Trier/Luxemburg – Spektakuläre Szenen in der Nacht zu Freitag auf den Autobahnen rund um Trier: Ein schwarzer VW Golf mit luxemburgischem Kennzeichen entzog sich in der Nacht vom 14. auf den 15. August einer Kontrolle der Bundespolizei auf der BAB 64 – und lieferte sich eine gefährliche Flucht quer über mehrere Autobahnen und durch die Stadt Trier.
Nach Angaben der Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 0:07 Uhr an der Kontrollstelle auf der BAB 64, als die Beamten den aus Luxemburg kommenden Wagen anhalten wollten. Doch anstatt den Anhaltezeichen zu folgen, beschleunigte der Fahrer und raste davon.
Mit bis zu 160 km/h durch die Nacht
Über die BAB 64 ging es zunächst in Richtung Kenn/BAB 1, am Dreieck Moseltal wendete der Fahrer plötzlich und fuhr über die BAB 602 in Richtung Trier. Mehrere Streifen von Bundes- und Landespolizei nahmen die Verfolgung auf.
Die riskante Flucht führte schließlich über die Kaiser-Wilhelm-Brücke zurück in Richtung Luxemburg. Laut Polizei erreichte der Wagen Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Der Fahrer versuchte zudem mehrfach, Streifenwagen auszubremsen, und ignorierte sämtliche Anhaltezeichen.
Festnahme in Luxemburg – aber Fahrer weiter flüchtig
In Luxemburg gelang es der dortigen Polizei schließlich, den Wagen samt Beifahrer ausfindig zu machen. Doch der Fahrer und ein weiterer Mitfahrer sind nach wie vor auf der Flucht.
Zeugenaufruf der Polizei
Die Bundespolizei bittet dringend um Hinweise: Wer in der Nacht vom 15. August zwischen 0:07 Uhr und 0:35 Uhr auf der Strecke gefährdet oder genötigt wurde, soll sich unter 0651 – 43678-0 melden.
















