Klare Regeln: Saar-Innenminister nennt Details zu Waffenverbotszonen

Der saarländische Innenminister will die Sicherheit im öffentlichen Raum erhöhen. Seit Monaten wurden Waffenverbotszonen vorbereitet - jetzt sollen die Pläne umgesetzt werden.

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Waffenverotszonen sind in Rheinland-Pfalz aus Sicht von Innenminister Michael Ebling (SPD) nicht sinnvoll. Foto: Arne Dedert/dpa/Illustration

SAARBTÜCKEN. In Saarbrücken und Neunkirchen soll künftig in bestimmten Gebieten das Tragen von Messern und Waffen im öffentlichen Raum verboten sein. Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) stellt am heutigen Mittwoch (13.00 Uhr) Einzelheiten zur Einrichtung von Waffenverbotszonen dort vor.

Die Verordnung des Ministeriums schaffe klare Regeln für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum, hieß es. Der Polizei soll es ermöglicht werden, bei gezielten Kontrollen Waffen zu finden. Dazu mussten zunächst die rechtlichen Grundlagen auch für anlassunabhängige Durchsuchungen geschaffen werden.

Die Einführung von Waffenverbotszonen im Saarland geht auf Taten wie die Ermordung eines Polizisten in Mannheim oder den Messerangriff beim Stadtfest in Solingen mit drei Toten im vergangenen Jahr zurück. «Der tragische Anschlag in Solingen hat uns eindringlich vor Augen geführt, welches Risiko von einer einzigen Person mit einem Messer ausgehen kann», hatte damals Jost mitgeteilt. (Quelle: dpa)

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