Verdi ruft Beschäftigte im Einzelhandel am Freitag zu Warnstreik auf

Verdi reagiert auf erfolglose Tarifgespräche mit den Handelsverbänden auf Landesebene. Geplant ist eine Demonstration mit anschließender Kundgebung in Saarbrücken.

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Foto: dpa / Symbolbild

SAARBRÜCKEN/MAINZ. Im Tarifkonflikt des Einzel- und Versandhandels in Rheinland-Pfalz und im Saarland setzt die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks fort.

Für den Internationalen Frauentag am Freitag (8. März) fordere man die Beschäftigten zur Niederlegung der Arbeit auf, teilte Verdi am Montag mit. Zudem sei ein Demonstrationszug durch die Saarbrücker Innenstadt und um 12.00 Uhr eine Kundgebung geplant.

«Die Arbeitgeberverbände bestehen auf einem Abschluss über 24 Monate mit prozentualen Erhöhungen von jeweils sechs Prozent und vier Prozent», teilte die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft, Monika Di Silvestre, mit. «Ein solcher Tarifabschluss würde zu erheblichen Reallohnverlusten führen und die prekäre Situation der Beschäftigten im Handel, insbesondere der Frauen, weiter verschärfen.»Die Gewerkschaft fordert mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde sowie eine Laufzeit von einem Jahr. Insgesamt sind etwa 150.000 Beschäftigte in Rheinland-Pfalz sowie rund 36.000 im Saarland betroffen.

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