Ein Fahrer gleich zweimal erwischt: Polizei Bitburg zieht mehrere Suff-Fahrer aus dem Verkehr

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Eine Polizistin hält eine Winkerkelle in der Hand. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

BITBURG. Am vergangenen Wochenende wurden durch die Polizeiinspektion Bitburg mehrere Fahrzeugführer zum Teil stark alkoholisiert im Straßenverkehr festgestellt. In zwei Fällen wurde die Fahrt noch vor Fahrtantritt unterbunden.

Am Freitagabend wurde nach einem Zeugenhinweis gegen 20.40 Uhr ein merklich alkoholisierter Mann in Echternacherbrück an seinem Fahrzeug stehend festgestellt. Der 39-Jährige erweckte den Anschein, mit dem Fahrzeug losfahren zu wollen, weshalb der Fahrzeugschlüssel präventiv sichergestellt wurde.

Am späteren Freitagabend wurde eine Streifenwagenbesatzung der PI Bitburg gegen 23.30 Uhr auf einen unsicher geführten PKW in Badem aufmerksam. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Gegen den 68-Jährigen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es erfolgte die Entnahme einer Blutprobe, der Führerschein wurde mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt.

Wenige Stunden später, um ca. 02.35 Uhr, bemerkte eine Streifenwagenbesatzung in Pickließem eine dreiköpfige Personengruppe, welche augenscheinlich deutlich alkoholisiert in einen PKW am einsteigen war. Der beabsichtigte Fahrzeugführer wies eine Atemalkoholkonzentration von etwas über 1,8 Promille auf, weshalb auch hier zur Verhinderung einer Trunkenheitsfahrt der Fahrzeugschlüssel sichergestellt wurde.

Am Samstagnachmittag wurde der Polizeiinspektion Bitburg gegen 16.00 Uhr ein Verkehrsunfall in Speicher gemeldet. Ein Fahrzeugführer kollidierte beim Rangieren mit einem geparkten PKW und entfernte sich anschließend von der Örtlichkeit. Der 30-Jährige Mann konnte durch die sofort entsandte Streifenwagenbesatzung im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen angetroffen werden. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,5 Promille. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Führerschein wurde mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt, eine Blutprobe entnommen.

Am Sonntagnachmittag meldete sich ein Anwohner aus der Ortslage Herforst und schilderte, dass er gerade zwei stark betrunkene Männer in einem PKW gesehen habe. Sie wären vermutlich nicht mehr in der Lage, das Fahrzeug auf der Straße zu halten und hätten daher auch anhalten müssen. Noch während des Telefonates setzte sich der PKW wieder in Bewegung. Eine sofort entsandte Streifenwagenbesatzung konnte den PKW in Herforst feststellen und kontrollieren. Fahrer war der 30-Jährige Unfallverursacher vom Vortag aus Speicher. Dieser war zwischenzeitlich nicht mehr im Besitze einer Fahrerlaubnis, hatte sich jedoch einen anderen PKW besorgt und war erneut stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp über 4 Promille. Es wurde erneut ein Strafverfahren eingeleitet, eine Blutprobe entnommen und der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt.

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11 Kommentare

    • Weniger gefährlich als Vollsuff durch in breiter Masse schnell und billig verfügbaren Alkohols. Haben Sie Angst vor Verändeurngen? Müssen Sie nicht.

      Und nein, ich habe noch nie Cannabis konsumiert.

      • @Rübli

        “ Und nein, ich habe noch nie Cannabis konsumiert. “

        Warum eigentlich nicht? Dann könntest Du wenigstens einmal was aus eigener Erfahrung/Wissen zur Diskussion beitragen. Ungern aber fairerweise muss ich Deinem ersten Satz zustimmen.

  1. Von wievielen schweren Verkehrsunfällen unter Cannabiseinwirkung liest man denn so? Irgendwie erkennt man sehr viel häufiger einen Zusammenhang mit unserem Kulturgut Alkohol.
    Und machen Sie sich keine Sorgen. Diejenigen mit den Plantagen (2 oder 3 Pflänzchen sind keine Plantage) rauchen eh schon. Da wird sich nicht viel ändern.

    • Wer bezahlt Steuern und Abgaben?
      Ein Arbeiter.

      Warum geht der denn überhaupt arbeiten?
      Weil er seinen Nachwuchs durchbringen will.

      Warum hat er Nachwuchs?
      Weil er sich an Wochenenden besoffen hat, mit Mädels Spaß gehabt, aus Spaß wurde Ernst.

      Soll heißen: Alkohol kurbelt die Heiratsmaschine an, Kiffen lähmt sie. Kiffen macht nämlich trantütig.

      CANNABIS IST DESHALB EINE DER GRÖSSTEN BEDROHUNGEN FÜR DEN BEAMTENSTAND UND SEINE STEUEREINNAHMEN !!!
      Daher bekamen die Kiffer ‚verdienterweise‘ immer den größten Psychoterror gemacht.

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