Beihilfe zum Völkermord: Prozess gegen mutmaßliche IS-Anhängerin geht weiter

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Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Der Prozess gegen eine mutmaßliche IS-Anhängerin aus IDar-Oberstein wird am Mittwoch am Oberlandesgericht Koblenz (9.30 Uhr) fortgesetzt. Die Bundesanwaltschaft wirft der 37-Jährigen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Beihilfe zum Völkermord und Kriegsverbrechen vor.

Offen ist, ob sich die Angeklagte am Mittwoch zu den Vorwürfen äußern wird. Bisher hatte sie geschwiegen. Die Verteidigung hatte in der Verhandlung im April allerdings angedeutet, dass es Anfang Mai zu einer Aussage kommen könnte.

Der Anklage zufolge war die Deutsche 2014 mit ihrem syrischen Ehemann von Deutschland nach Syrien ausgereist, um sich dem IS anzuschließen. 2015 zog das Paar nach Mossul um. Es soll zu Hause Sprengstoff, Handgranaten und Kalaschnikows gelagert haben. Der Ehemann der Angeklagten soll eine Jesidin als Sklavin in das Haus gebracht haben (lokalo berichtete). (Quelle: dpa)

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