Eine Liebesbeziehung oder Ehe, die ein Leben lang ohne Probleme und Seitensprünge hält, ist ein Idealzustand, den sich fast alle wünschen. In der Tat sind solche Beziehungen keine Seltenheit. Andererseits gehören aber auch One Night Stands oder komplette Romanzen außerhalb der Beziehung zur Realität. Wenn eine Person vermutet oder gar den Verdacht hegt, dass der Partner fremd geht, kann das höchst schmerzhafte Empfindungen auslösen. Hier Klarheit zu bekommen, ist äußerst wichtig – selbst wenn sich dabei der Verdacht der Untreue bestätigt. Klarheit kann aber auch den Verdacht entkräften und die Beziehung retten.
Wie ein Untreueverdacht entstehen kann
Für das Entstehen eines Untreueverdachts gibt es zahlreiche Ursachen. Zumeist handelt es sich dabei um ungewöhnliche Verhaltensänderungen beim Partner. Wenn der Partner beispielsweise bisher nicht gerade ein Gamer war, plötzlich aber zweimal pro Woche angeblich ein Gamer Meeting besucht, kann das bei der Partnerin schon unangenehme Fragen aufwerfen. Diese Fragen werden umso drängender, wenn der Partner obendrein behauptet, dass bei den Meetings prinzipiell keine Frauen zugelassen sind. Oder wenn die Partnerin neuerdings häufig zu Mädchenabenden aufbricht, obwohl sie bisher von solchen Runden nichts gehalten hat, kann das beim Partner ebenfalls den schmerzhaften Untreueverdacht auslösen. Die Häufung von Überstunden obwohl nicht mehr Geld auf dem Konto ist, kann als weiteres Indiz einer heimlichen Affäre betrachtet werden.
Professionelle Hilfe suchen
Verständlicherweise wollen Personen, die vom ungewöhnlichen Verhalten des Partners irritiert sind, herausfinden, ob dafür tatsächlich ein Seitensprung verantwortlich ist. Nun kann diese Person versuchen, den Partner zu verfolgen um zu sehen, ob die jeweiligen Behauptungen stimmen oder gelogen sind. Doch das könnte den Partner verletzen, wenn er sich garnicht untreu verhält. Besser ist daher, die Sache etwas anonymer anzugehen und zwar mit Hilfe professioneller Beobachter, die beispielsweise von der Detektei Saarbrücken zur Verfügung gestellt werden können. Diese Beobachter sind dem möglicherweise untreuen Partner unbekannt und er kann daher auch keinen Verdacht hinsichtlich Observation schöpfen. Sollte der Verdacht unbegründet sein, kann die auftraggebende Person erleichtert aufatmen und den anderen Partner im Stillen um Verzeihung bitten. Oder mit einem gewissen Zeitverzug offen darüber reden. Auch das kann bisweilen sehr hilfreich sein und zeigen, dass das Einschalten eines Detektivs sehr sinnvoll war.
Rechtssichere Beweise sammeln
Sollte sich der Verdacht jedoch bestätigen, werden die Detektive auch gleich die rechtssicheren Beweise sammeln und der auftraggebenden Person zur Verfügung stellen. Solche Beweise können sehr wichtig sein – zunächst mal, um Klarheit in Bezug auf das untreue Verhalten des Partners zu gewinnen. Sicher ist diese Klarheit schmerzhaft – zunächst vielleicht noch schmerzhafter als der Verdacht. Jedoch ist Klarheit allgemein wichtig für das Treffen sinnvoller Entscheidungen. In Bezug auf den untreuen Partner ist diese Klarheit aber auch Voraussetzung für ein konsequentes Verhalten ihm gegenüber.
Dieses konsequente Verhalten kann durchaus den Weg in die Scheidung ebnen – und dafür sind ebenfalls die rechtssicheren Beweise der Untreue wichtig. Zwar gilt im deutschen Ehe- und Scheidungsrecht schon lange nicht mehr das Schuldprinzip, dafür aber das Zerrüttungsprinzip. Eine Ehe kann gerichtlich als zerrüttet eingestuft werden, wenn sich permanente Untreue rechtssicher nachweisen lässt. Hingegen reicht ein einmaliger Seitensprung dafür keineswegs aus. Sollte jedoch das Zerrüttungsprinzip gelten, kann das womöglich zur Reduzierung eventueller Unterhaltszahlungen an den untreuen ehemaligen Ehepanter führen. In bestimmten Fällen kann der Unterhaltsanspruch sogar ganz wegfallen und zwar wenn dem unterhaltsberechtigten Partner während der Ehe schwerwiegendes Fehlverhalten durch permanente Untreue eindeutig nachgewiesen werden kann. Es sind also immer wieder handfeste und unumstößliche Beweise erforderlich, die sich am besten mit Hilfe professioneller Detektive beschaffen lassen.
Wann dürfen Detektive in Sachen Untreue aktiv werden?
In dieser Hinsicht sind Detektive an enge rechtliche Vorgaben gebunden. Sie können daher nicht einfach loslegen mit der Beschattung, nur weil ein potentieller Auftraggeber gegenüber dem Partner allgemeines Misstrauen äußert. Ohne handfeste Begründungen für den Verdacht der Untreue wird kein seriöser Detektiv die Arbeit aufnehmen. Gleiches gilt in Bezug auf ein frisch verliebtes Paar, bei dem einer der Partner von Beginn an einen Untreueverdacht gegenüber dem anderen Partner hegt. Wesentliche Voraussetzung für die Annahme eines solchen Auftrages ist daher neben klar begründeten Verdachtsaspekten, dass es sich um eine Ehe oder zumindest um eine feste „eheähnliche Lebensgemeinschaft“ handelt.
Die Arbeitsweise der Detektive bei der Beweisbeschaffung
Wenn eine Person einen Detektiv mit der Beobachtung eines eventuell untreuen Partners beauftragen will, wird der Detektiv zunächst die Berechtigung des Verdachtes prüfen. Dafür verwenden die meisten auf diesem Gebiet tätigen Detekteien einen mehrseitigen Fragebogen. Darin muss der potentielle Auftraggeber den Untreueverdacht plausibel begründen. Sollte diese Begründung nachvollziehbar und akzeptabel erscheinen, werden zunächst Ortsbesichtigungen durchgeführt – zumindest vor dem Haus oder der Wohnung des Paares. Ortsbesichtigungen können aber auch im Bereich des Arbeitsplatzes erforderlich sein. Diese Ortsbesichtigungen müssen sehr sorgfältig durchgeführt werden. Schließlich muss die Beschattung der Zielperson aufgenommen werden, ohne dass diese etwas davon bemerkt. Diese Ortsbesichtigungen dürfen jedoch nur im öffentlich zugänglichen Bereich erfolgen.
Bei der Beschattung sind ebenfalls enge rechtliche Grenzen gesetzt. Der Detektiv darf beispielsweise nicht wie im Film in fremde Wohnungen einsteigen. Gleiches gilt für Hotelzimmer. Öffentlich zugängliche Bereiche – beispielsweise Cafés oder Restaurants, dürfen jedoch in die Observation einbezogen werden. Ebenso ist es gestattet herauszufinden, wie oft die möglicherweise untreue Zielperson ein Zimmer in einem bestimmten Hotel gemietet hat und ob eine weitere Person dabei immer mit im Spiel ist.
Übrigens ist das rechtlich korrekte Sammeln der Beweise sowohl bezüglich untreuer Partner wie allgemein zwingend erforderlich, weil sie nur dann Bestand vor Gericht haben, wenn gegen das Sammeln selbst keine rechtlichen Bedenken geltend gemacht werden können. Das wissen seriöse Detektive am allerbesten. Daher haben die beruflichen Fachverbände der Detektive entsprechende Regelwerke erarbeitet.






















