Spargel-Bauern optimistisch für Osterwochenende

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Spargel aus der Region liegt auf dem Mainzer Wochenmarkt auf einem Verkaufstisch. Foto: Andreas Arnold/Archiv

Die Spargel-Bauern in der Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Region sind für die Ostertage optimistisch. Mit den vorhergesagten wärmeren Temperaturen zum Osterwochenende hin wird es an den Verkaufsständen genug frisches Edelgemüse geben. «Die Preise sind auch schon attraktiv», sagte der Prokurist der Obst und Gemüse Absatzgenossenschaft Nordbaden, Karl Martin Vielhauer.

«Den ganz günstigen heimischen Spargel wird man an Ostern noch nicht bekommen», sagte der Sprecher des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland Pfalz Süd, Andreas Köhr. «Die Preise sind aktuell passabel, werden aber noch verbraucherfreundlicher.» Preisvorhersagen wollen beide Verbände nicht machen. Der Vorsitzende des Arbeitskreises Spargel Südhessen, Rolf Meinhardt, rechnet aber mit einem Kilopreis für Spitzenspargel unter zwölf Euro.

«Bis jetzt waren wir eigentlich zufrieden», sagte Meinhardt mit Blick auf die in der zweiten Aprilwoche eröffnete Spargelsaison. Letztes Jahr habe das Spargelstechen zwei Wochen später begonnen und dann sei es nur noch heiß gewesen. «Wir sind guter Dinge.» Die Ernte beginnt in Deutschland normalerweise in der zweiten Aprilhälfte und endet am «Johannistag», dem 24. Juni.

Frischer heimischer Spargel kann auch über die Feiertage gekauft werden. Meinhardt zufolge dürfen Direktvermarkter das Saisongemüse Spargel an ihren Verkaufsständen auch an Feier- und Sonntagen verkaufen. «Es müssen nicht alle am Samstagmorgen kommen.»

In Südhessen wird Spargel auf rund 2000 Hektar angebaut. Im südlichen Rheinland-Pfalz sind es rund 1500 und in Nordbaden 500 bis 600 Hektar. Spargel gedeiht auf sandigen, leichten Böden und braucht Sonne. Bundesweit gibt es dem Statistischen Bundesamt zufolge eine Anbaufläche von rund 23 000 Hektar.

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