Entscheidung über europäische Universität im Sommer

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SAARBRÜCKEN/TRIER. Gestärkt durch weitere Partnerschaften hat sich die Universität der Großregion bei der Europäischen Kommission um den Titel «Europäische Universität» beworben. Man wolle zu den ersten zwölf europäischen Universitäten gehörigen, die in diesem Sommer bekanntgegeben würden, teilte die Universität des Saarlandes am Dienstag in Saarbrücken mit.

Mit der Auszeichnung sei eine Förderung von bis zu fünf Millionen Euro über drei Jahre verbunden.

Die Universität der Großregion verbindet die Universitäten Kaiserslautern, Lüttich, Lothringen, Luxemburg, des Saarlandes und Trier. Jenen Verbund aus vier Ländern gibt es schon seit 2008: Es zählen 135 000 Studierende und mehr als 10 000 Dozenten dazu. Für die jetzige Bewerbung unter dem Namen «EURCrossBorderAlliance» sind nun in zwei weiteren europäischen Grenzregionen die bulgarische Universität St Kliment Ohridski in Sofia und die litauische Vytautas Magnus University in Kaunas dazugekommen.

Das Projekt, das zum Wintersemester 2019/2020 beginnen könnte, würde dann rund 173 000 Studierende umfassen. Die Idee, europäische Universitäten einzurichten, geht auf den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück. Dieser hatte in 2017 die Vision eines Europäischen Bildungsraums formuliert: Bis 2024 sollte ein Netzwerk von mindestens 20 EU-Unis entstehen.

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