Miezen: Heimniederlage gegen den Tabellenletzten

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TRIER. Mit 25:27 (14:15) mussten sich die Trierer Miezen am Samstagabend, 22. Oktober, Liganeuling TuS Lintfort geschlagen geben.

Innerhalb der Anfangsphase legte das Team von Cristina Cabeza Gutiérrez los wie die Feuerwehr, führte nach 10 Minuten mit 7:3, in der Defensive machte die wiedergenesene Linsey Houben mit Andrea Czanik im Mittelblock einen konzentrierten und souveränen Eindruck, die über 500 Zuschauer in der Arena Trier waren sich der Kräfteverhältnisse sicher.

Mit Beginn der 11. Minute zog Gästetrainerin Bettina Grenz-Klein das Time-Out, veränderte die Abwehrformation und beorderte Marie Groetelaers für Nicole Hillig zwischen die Lintforter Pfosten. Zwei Umstellungen, die den Miezenmotor gehörig ins Stottern brachten, die Gäste kamen nun zunehmend besser ins Spiel. Als die Hallenuhr Minute 15:51 anzeigte, legte Trierer Trainerin Cabeza Gutiérrez beim Stand von 10:7 die grüne Karte und zog das Team-Time-Out. Die Spanierin appellierte an die Stärken ihrer Mannschaft, die sie zuvor so gekonnt unter Beweis gestellt hatte.

Doch den Gästen aus dem westlichen Rand des Ruhrgebiets gelang das Comeback, für Kockler war nun Eckelt im Miezengehäuse, aber auch sie konnte die freien Schüsse nicht entschärfen. Auch in der Defensive hatten die Triererinnen Sand im Getriebe, der TuS kam über schnelle Konter zum Erfolg, als die Hallenuhr Minute 22:15 zeigte, blinkte gleichfalls der 11:11 Ausgleich auf. Überragende Akteurin im Gästeteam war Rückraum Loes Vandewal, in Zwickau noch durch eine Lebensmittelvergiftung verhindert, netzte sie insgesamt zehnfach ein und hatte eine hundertprozentige Quote bei ihren sechs verwandelten Strafwürfen. Das Team von Trainerin Bettina Grenz-Klein spielte mit einer gehörigen Portion Chuzpe und Schnelligkeit, lag in Minute 26. mit 13:14 erstmals in Front.

Sekunden vor dem Pausenpfiff kam es nochmal knüppeldick für die Miezen, was an diesem Abend bezeichnend war, Ramona Constantinescu stoppte ihre Gegegnspielerin, erhielt die Zeitstrafe und der resultrierende Strafwurf wurde von Vandewal mit der Sirene verwandelt.

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