Nach Schiffsunfall auf Mosel laufen Notschleusungen

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Die Schleuse in St. Aldegund läuft wieder im Notbetrieb. Foto: Sascha Ditscher/dpa

ST. ALDEGUND – Nach einem Schiffsunfall am vergangenen Mittwoch haben die ersten Schiffe wieder die Moselschleuse in St. Aldegund (Landkreis Cochem-Zell) passiert.

Am Samstagmorgen wurde die Schleuse vorläufig wieder in Betrieb genommen, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Mosel-Saar-Lahn bestätigte.

Der Schleusenbetrieb werde intensiv beobachtet, nachdem das beschädigte Schleusentor notdürftig hergerichtet worden sei. Die ersten Schleusungen seien erfolgreich verlaufen. Zunächst sind demnach allerdings nur Talfahrten eingeplant.

Ab nächster Woche könnten dann auch Schiffe flussaufwärts die Schleuse passieren, wenn die Testphase erfolgreich verlaufen sei, erklärte der Sprecher. Zudem seien die Notschleusungen nur für Frachtschiffe gedacht. Bei Fahrgastschiffen mit Menschen darauf werde aus Sicherheitsgründen zunächst verzichtet.

Notbetrieb unter intensiver Beobachtung

Am vergangenen Mittwoch hatte ein Fahrgastschiff das Schleusentor gerammt. Drei Menschen wurden verletzt, das Tor wurde stark beschädigt. Die Schleuse musste ihren Betrieb seither einstellen. Bis das neue Tor geliefert und eingebaut werde, solle der Notbetrieb unter intensiver Beobachtung weiterlaufen, so der Sprecher. Das ohnehin schon bestellte Tor kommt voraussichtlich im September.

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