Endlich! – Erstes Heimspiel der Miezen in der Saison 2015/16

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Caroline Thomas wird gegen Haunstetten wieder am Kreis gefordert sein. Foto: TriSign

TRIER. Drei Spiele, drei Siege. Mit dieser makellosen Bilanz reist der TSV Haunstetten – einziger bayerischer Vertreter in der 2. Handballbundesliga der Frauen – nach Trier, wo die Miezen am Sonntag (17 Uhr, Arena Trier) erstmals vor heimischer Kulisse antreten.

Die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison 2015/2016 wird bei den Moselstädterinnen allerdings durch den schwachen Saisonstart und erneute Verletzungssorgen getrübt. Kreisläuferin Andrea Czanik fällt mit Knieproblemen aus und zwingt Trainerin Daniela Filip erneut zur Umstellung.

Trier. „Natürlich freuen wir uns auf unsere Fans. Wir wissen aber auch, dass wir unter einem gewissen Druck stehen, punkten zu müssen, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten“, sagt Filip und ergänzt: „Unsere Situation ist alles andere als einfach. Der Ausfall von ‚Andi‘ wirft alle taktischen Planungen über Bord.“ Wann die 35 Jahre alte Kreisläuferin wieder einsatzfähig ist, bleibt abzuwarten. Und auch deshalb hofft Filip, „dass in Sachen Personal noch etwas passiert, um langfristig besser aufgestellt zu sein“.

Der Ausfall der slowakischen Nationalspielerin zwingt die Miezen-Trainerin erneut zu einer Umstellung. Dies ist umso ärgerlicher, als sich die Moselstädterinnen gerade erst gefunden hatten. Rückkehrerin Caroline Thomas, die in den letzten Tagen an einer Grippe laborierte, fungierte in den bisherigen Partien als Spielmacherin, wird am Sonntag aber wohl wieder auf ihrer angestammten Position am Kreis auflaufen. Wir haben taktisch nicht mehr allzu viele Möglichkeiten, vor allem was den Rückraum angeht“, so Filip, „jammern hilft aber nichts. Wir müssen zusammenrücken und an die Leistung aus dem Spiel gegen Beyeröhde anknüpfen.“

Gegen Haunstetten müssen sich die Miezen vor allem in der Offensive etwas einfallen lassen, denn mit nur 61 Gegentoren stellen die Gäste ein echtes Abwehr-Bollwerk. Zudem dürften die Bayern nach dem perfekten Saisonstart mit großem Selbstbewusstsein in der Arena auflaufen. „Haunstetten ist eine sehr homogene und unangenehm zu spielende Mannschaft“, lautet Filips Einschätzung, die von ihrer Mannschaft eine „aggressive, konsequente und clevere Spielweise“ fordert. Ihr erstes Spiel im Miezen-Dress wird Torhüterin Melanie Eckelt bestreiten, die erst vor wenigen Tagen aus Ober-Eschbach nach Trier gewechselt ist.

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