CONTERN. Die Formkurve der Gladiators Trier steigt langsam an. Nach dem mühevollen 73:69-Heimerfolg über AB Contern und dem 84:51-Sieg bei den Musel Pikes Remich gewann der ProA-Ligist am Dienstagabend das Rückspiel in Contern mit 81:58 (40:30) und zeigte sich dabei wieder ein Stück weit verbessert.
In der ersten Halbzeit lief es noch nicht so richtig rund bei den Gästen, „weil wir erhebliche Probleme mit der Verteidigung der beiden Amerikaner beim Gegner hatten“, so van den Berg. Kenny Williams, schon in Trier Conterns Bester, und Jamine Peterson, der im Hinspiel noch unter Jetlag litt, mischten Triers Verteidigung ganz schön auf. So verlief die Partie bis zum Seitenwechsel ziemlich ausgeglichen.
Nach der Halbzeit steigerten sich die Gladiators in der Defensive deutlich. Das passte dann auch zu den Trainingsinhalten, denn van den Berg will als Basis für gute Teamleistungen zunächst mal Stabilität in der Verteidigung sehen. Besonders zufrieden zeigte sich der Coach mit Dwayne Evans, der sich als bissiger Defensivspieler präsentierte und dem stark verbesserten Justin Raffington. Auch bei Kevin Smit, dem Backup für die etatmäßigen Pointguards Simon Schmitz und Alexander Engel, zeigt die Formkurve nach oben.
In der Mitte des dritten Viertels hatten sich die Trierer deutlich abgesetzt und dominierten von da an das Geschehen deutlich. Trainer van den Berg hatte erneut einige Umstellungen vorgenommen. Die Doppellizenz-Spieler Rupert Hennen, Niklas Ensch und Sebastian Herrera waren nicht mit nach Luxemburg gereist, sondern nahmen an den Trainingseinheiten des Regionalliga-Teams teil.
Marian Dahlem, der sich im ersten Spiel gegen Contern verletzt hatte, wird mit einer Knieprellung noch rund eine Woche ausfallen. Nach wie vor nicht einsatzbereit sind Simon Schmitz, der wohl erst Ende des Monats ins Mannschaftstraining einsteigen kann und Alexander Engel, von dem der Coach sagt: „Er ist ein gutes Stück weiter.“
Den nächsten Test absolvieren die Gladiators in Bad Bergzabern beim ProB-Ligisten BG Karlsruhe (Samstag, 20.15 Uhr), einen Tag später geht es dann erneut ins Großherzogtum Luxemburg zum Spiel bei den Redminers Kayl (Sonntag, 16 Uhr).