TRIER. Nach den Erfolgen über die Vulkanladies Koblenz/Weibern und bei der SVG Celle wird Frauenhandball-Bundesligist DJK/MJC Trier wohl vorerst kleinere Brötchen backen müssen. Denn jetzt geht es gegen die Schwergewichte der Liga. Am heutigen Samstag besucht der Thüringer HC (19.30 Uhr) die Arena Trier, für den alles andere als ein deutlicher Sieg schon eine faustdicke Überraschung wäre. Schließlich sind die Gäste vier Mal in Folge deutscher Meister geworden und holten 2011 und 2013 auch noch den DHB-Pokal.
Für die Erfurterinnen, die im Viertelfinale der Champions League an Larvik HK gescheitert sind, bleiben noch zwei Saisonziele: erneut Deutscher Meister werden und dem Zweijahres-Rhythmus folgend erneut Pokalsieger werden. In der Liga haben sie aktuell einen Punkt Rückstand auf den Buxtehuder SV, auf den sie aber noch in eigener Halle treffen. Das Final Four im Pokal hat das Team um Kulttrainer Herbert Müller auch erreicht – alles im Lot also bei den Gästen. Es wimmelt nur so von Nationalspielerinnen im Kader des THC – aktuellen und ehemaligen. Zu den aktuellen zählt mit Svenja Huber auch eine frühere Mieze – von 2008 bis 2010 spielte die Rechtsaußen für die MJC.
Für Trier gilt es, sich gegen den übermächtigen Gegner halbwegs akzeptabel aus der Affäre zu ziehen, mehr ist gegen die beste deutsche Mannschaft der letzten Jahre nicht machbar. Gleichzeitig werden alle Beteiligten im Miezen-Lager aber auch die Blicke auf die Resultate der Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg richten. Von den Vulkanladies, die einen Zähler zurück sind, droht wohl kaum Gefahr, denn die treten beim Tabellenführer in Buxtehude an. Auch die punktgleiche Mannschaft von Frischauf Göppingen ist gegen den VfL Oldenburg nur Außenseiter. Gefahr droht dagegen von „Noch-Schlusslicht“ SVG Celle, das in eigener Halle auf die HSG Bad Wildungen trifft, die nur noch theoretisch Punkte gegen den Abstieg benötigt.
Ob die Gastgeberinnen wieder auf Celine Michielsen zurückgreifen können, entscheidet sich erst unmittelbar vor dem Spiel.
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