Immer mehr Verletzte bei Verkehrsunfällen

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Symbolfoto.

TRIER. Wie aus der Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Trier hervorgeht, ist die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle im Jahr 2014 zum fünften Mal in Folge gestiegen. Insgesamt 21.445 Unfälle wurden verzeichnet.

Die gute Nachricht: Trotz einer steigenden Zahl an Unfällen gibt es weniger Tote. Dennoch ist die Zahl der Leichtverletzten von 2.211 auf 2.361 gestiegen und die der Schwerverletzten von 609 auf 635.

Die häufigsten Unfallursachen bleiben weiterhin Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren sowie beim Ein- oder Ausfahren in/aus dem fließenden Verkehr. Wegen der geringen Geschwindigkeit bei diesen Verkehrsvorgängen, die sich überwiegend innerorts ereigneten, blieb es meist bei Blech- oder leichten Personenschäden. 2014 waren 4.443 Unfälle (2013: 4.498) auf diese Ursachen zurückzuführen.


Zudem ist die Zahl der Unfälle unter Beteiligung junger Fahrer (18 bis 24 Jahre) gestiegen: An fast 22 Prozent aller Verkehrsunfälle waren junge Menschen dieser Altersklasse beteiligt. Aber ältere Menschen sind zunehmend in Verkehrsunfälle verwickelt: Ereigneten sich 2013 noch 2.873 so genannte Seniorenunfälle (Unfallbeteiligte sind 65 Jahre und älter), so waren es 2014 schon 3.138, ein Anstieg um 9,2 Prozent.

Mit 328 (2013: 375) so genannten Alkoholunfällen wurden 47 Unfälle weniger
registriert als im Vorjahr, ein Rückgang um gut 12 Prozent. Gemessen am Gesamtunfallgeschehen machen Alkoholunfälle etwa 1,55 Prozent aus. Außerdem sank die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss von 24 Fällen im Jahr 2013 auf 20 (minus 16,7 Prozent) im vergangenen Jahr.

Auf Grundlage der Statistik kündigte die Polizei an, zusammen mit anderen Trägern und Partnern, die Verkehrssicherheitsarbeit weiter voran zu treiben. Insbesondere die Risikogruppen Junge Fahrer und Motorradfahrer stehen hierbei im Fokus. Die landesweit festzustellenden Tendenz einer steigenden Unfallbeteiligung von älteren Verkehrsteilnehmern möchte man mit Zielgruppen- und problemorientierten Präventionsmaßnahmen begegnen.

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