Nazi-Parolen in der Innenstadt: Polizei ermittelt gegen zwei junge Männer

2
Symbolfoto.

TRIER. Ein negatives Highlight an Weiberfastnacht setzten zwei junge erwachsene Männer aus Trier, als der Sondereinsatz der Polizei gerade beendet war. Um kurz nach 18.30 Uhr informierten Zeugen die Polizei, dass zwei betrunkene Männer im Bereich Hauptmarkt/Fleischstraße lauthals Naziparolen und antisemitische Äußerungen grölen.

Schnell waren Einsatzkräfte aus dem vorangegangenen Fastnachtseinsatz vor Ort und konnten die Tatverdächtigen stellen. Gegen die stark Angetrunkenen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung eingeleitet. Anschließend wurde ihnen ein Platzverweis für die Trierer Innenstadt erteilt.

Zeugen dieser Tat werden gebeten, sich telefonisch unter 0651-97793200 mit der Polizeiinspektion Trier in Verbindung zu setzen.

Die folgende Nacht nahm einen für die Polizei unerwartet ruhigen Verlauf. Trotz des tagsüber reichlich geflossenen Alkohols feierten die Fastnachter friedlich durch die Nacht. Es wurden lediglich zwei weitere Straftaten mit Fastnachtsbezug registriert.

Jetzt lokalo liken und keine News verpassen!

Vorheriger ArtikelBitburger Karneval: Betrunkener driftet an Polizisten vorbei und Schlägereien
Nächster ArtikelAsylbewerber stehen vor zahlreichen Barrieren

2 Kommentare

  1. Unheil über Suffskies, grölen weiß der Teufel etwas im angedunten Kopf, grausam, unglaublich, daß wird auch gleich medial gebracht, vor ca. einem Jahr wurde ein Mädchen ebenf. an Karnevall vergewaltigt, dies war nur eine kleine Randnotiz wert, hängt es vielleicht mit dem rechtskräftig verurteilten Straftäter bzw. seiner Herkunft zusammen.
    Es darf halt nicht sein, was nicht sein darf!!!
    ARMSELIG

    • Beides ist grundsätzlich falsch – das ist der Punkt! Natürlich, mit dem Unterschied, dass Täter einer Vergewaltigung meiner persönlichen Meinung nach ihr Recht auf menschliche Behandlung verlieren. Aber man muss keine Berichterstattung kritisieren, weil etwas anderes Schlimmes ja nun ebenfalls passiert ist. Das macht diese Sache hier nicht besser (und wer diesen Schund in vollem Kopf gröhlt, trägt das Gedankengut auch nüchtern in sich…)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.