Frauenhandball-Bundesliga: Miezen treffen auf Angstgegner Leverkusen

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Natalie Adeberghoch

TRIER. Mit einer Englischen Woche geht der Kampf der DJK/MJC Trier um den Klassenerhalt der Frauenhandball-Bundesliga weiter. Auf dem Weg dorthin ist der TSV Bayer Leverkusen am Mittwoch (19.30 Uhr, Arena Trier) die nächste Hürde.

Die „Werkselfen“ können ohne Wenn und Aber als Angstgegner bezeichnet werden. Als einzige Erfolgserlebnisse aus den letzten 20 Duellen stehen ein Sieg (2005) und ein Remis (2008) in der Historie. „Man kann nicht gerade behaupten, dass sie uns liegen“, sagt Vorstand Jürgen Brech über den kommenden Gegner. Auch in der kommenden Begegnung sieht Brech die Gäste „eindeutig“ in der Favoritenrolle, „auch wenn sie im Moment wohl nicht ihre stärkste Phase haben.“

Die Hoffnung der Miezen, eine Überraschung schaffen zu können, ruht einerseits darauf, dass der Gast die Aufgabe vielleicht auf die leichte Schulter nimmt, vor allem aber auch auf dem Heimvorteil, der sie schon zum Sieg gegen Bad Wildungen (30:29) trug. Brech zweifelt allerdings ein wenig an der geballten Unterstützung von den Rängen: „Mittwoch-Spiele sind für uns schon ein gravierender Nachteil. Spiele in der Woche kosten uns immer eine Menge Zuschauer. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich mich irre.“

An der Außenseiterrolle wird aber auch eine große Kulisse nichts ändern. Bayer verfügt über einen deutlich breiteren und auch qualitativ besseren Kader – der aktuell siebte Tabellenplatz mit 15:11 Punkten entspricht sicherlich nicht den Erwartungen. Wie gut die Rheinländerinnen besetzt sind, zeigt aber die Tatsache, dass die Ex-Triererin Natalie Adeberg, im Vorjahr zweitbeste Torschützin der Miezen, in Leverkusen bisher nicht über eine Nebenrolle hinausgekommen ist. Dennoch sollten ihre ehemaligen Teamkameradinnen auf eine besonders ehrgeizige Neu-Leverkusenerin gefasst sein. Die absoluten Leistungsträgerinnen der „Werkselfen“ sind die beiden Rückraumspielerinnen Anne Jochin und Kim Naidzinavicius. Vor allem die Litauerein, mit 89 Saisontreffern unmittelbar hinter Mieze Katrin Schneider viertbeste Torjägerin der Liga, ist in der Lage, ein Spiel fast im Alleingang zu entscheiden.

Die Gastgeberinnen können die Partie nicht in Bestbesetzung bestreiten. Die Rückenverletzung, die sich Andrea Czanik zugezogen hat, erweist sich als hartnäckiger als zunächst angenommen. Die slowakische Kreisläufern wird möglicherweise noch längere Zeit ausfallen.

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