Hund verendet an Rattengift

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Ratten sind Plagegeister. Aber nicht überall sollte man sie mit Gift bekämpfen.

OSBURG. Am vergangenen Mittwoch verendete ein Labradormischlingshund, weil er einen Tag zuvor einen öffentlich zugänglichen Rattengiftköder gefressen hatte. In diesem Zusammenhang teilt das Gesundheitsamt des Kreises Trier-Saarburg mit, dass Rattengift nur Köderboxen ausgelegt werden darf.

Am Dienstag ging gegen 15 Uhr eine Frau mit ihrem Labradormischling in Osburg in der Nähe Schornstein-Wald spazieren. Dabei fand der Hund einen Rattengiftköder, den er auffraß. Wie die Polizeiinspektion Hermeskeil mitteilte, verendete der Hund am darauf folgenden Tag durch die Vergiftung.

lokalo.de hat sich beim Gesundheitsamt des Kreises Trier-Saarburg erkundigt und nachgefragt, ob Rattengift überhaupt in der Öffentlichkeit ausgelegt werden darf. Die Antwort lautete: Ja, aber es müssen Vorschriften eingehalten werden. So muss sich das Gift in einer so genannten Köderbox befinden.

Diese Boxen sind so gestaltet, dass etwa spielende Kinder oder, wie in diesem Fall ein Hund oder eine Katze mit dem Gift nicht in Berührung kommen kann. Trotzdem aber sollte an Strecken, an denen häufig Kinder spielen, Leute ihren Hund ausführen oder Katzen häufiger lang laufen, auf Rattengift verzichtet werden.

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