Raser-Drama in Trier: Mit über 100 km/h durch die Innenstadt – alkoholisiert, aggressiv, uneinsichtig
Trier. Eine riskante nächtliche Verfolgungsfahrt durch die Trierer Innenstadt endete für einen Autofahrer mit mehreren Strafanzeigen, einer Blutprobe und dem Verlust seines Führerscheins. Der Mann war in der Nacht auf Sonntag (28. Dezember 2025) einer zivilen Polizeistreife aufgefallen, nachdem er mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Rote Ampel ignoriert – Polizei kommt kaum hinterher
Gegen 0.45 Uhr fuhr der Pkw vom Krahnenufer kommend in die Südallee ein – und überquerte dort eine rote Ampel, ohne auch nur ansatzweise abzubremsen. Die zivile Polizeistreife nahm sofort die Verfolgung auf.
Brisant:
Trotz einer Geschwindigkeit von über 100 km/h mit dem zivilen Polizeifahrzeug vergrößerte sich der Abstand zunächst sogar zum flüchtenden Wagen.
Erst auf Höhe der Saarstraße reagierte der Fahrer auf die Anhaltesignale und stellte sein Fahrzeug schließlich ab.
Alkoholisiert am Steuer – Blutprobe angeordnet
Bei der anschließenden Kontrolle ergab ein Atemalkoholtest knapp 0,9 Promille. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an.
Doch der Fahrer zeigte sich uneinsichtig und aggressiv.
Widerstand gegen Polizei – Schläge gegen Beamte
Als die Blutprobe durchgeführt werden sollte, eskalierte die Situation:
Der Mann schlug nach den eingesetzten Polizeibeamten. Diese konnten ihn schließlich durch einfache körperliche Gewalt bändigen.
Drogen und Fake-Urin gefunden
Bei der Durchsuchung des Fahrers machten die Beamten einen weiteren brisanten Fund:
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✔️ eine geringe Menge Amphetamin
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✔️ ein Beutel mit künstlichem Urin
Letzterer deutet auf den Versuch hin, eine mögliche Drogenkontrolle zu manipulieren.
Führerschein beschlagnahmt – mehrere Strafverfahren drohen
Die Konsequenzen für den Mann sind erheblich:
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der Führerschein wurde beschlagnahmt (mit dem Ziel der Einziehung)
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mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet, unter anderem wegen
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Gefährdung des Straßenverkehrs
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Trunkenheit im Verkehr
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Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
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Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
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Die Ermittlungen dauern an.
Fazit
Ein nächtlicher Ritt durch Trier endet mit einem ganzen Bündel an Straftaten. Der Fall zeigt erneut, wie schnell aus riskantem Fahrverhalten eine ernste Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden kann – und wie konsequent Polizei und Justiz reagieren.

















