Teuber: Keine schnelle Heimkehr von Ukrainern — Wunsch, sesshaft zu werden

Die Integration der Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine klappt in der Schule, berichtet der Bildungsminister. Es gebe den Wunsch, sesshaft zu werden.

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Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD). Foto: Harald Tittel/dpa/Archiv

MAINZ. Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD) rechnet trotz der Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine nicht mit einer schnellen Heimkehr der Familien mit ihren Kindern. «Sollte es, wie von manchen vermutet, nach den bisherigen Gesprächen auf eine Kapitulation der Ukraine im Krieg mit Russland hinauslaufen, würde das vielen Geflüchteten noch weniger Lebensgrundlage in ihrer Heimat bieten».

Dies sagte Teuber der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Er erwarte auch nicht, dass nach einem positiven Ausgang der Verhandlungen eine große Zahl an ukrainischen Schülerinnen und Schülern die Klassen in Rheinland-Pfalz verlassen werden. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine vom 24. Februar 2022 sind nach Angaben des Ministers 10.500 Kinder und Jugendliche in den Schulen in Rheinland-Pfalz angekommen.

Im vergangenen Schuljahr habe es einen Zuwachs von 390 Schülerinnen und Schülern gegeben. Im laufenden Schuljahr liege die Zahl bei etwas über 500, berichtete der SPD-Politiker. Derzeit gebe es wieder etwas mehr Zulauf. Dieser sei aber nicht so stark wie in der Anfangszeit des Krieges. Die Integration der Kinder rund Jugendlichen in den Schulen im Land laufe gut, sagte der Bildungsminister. Es gebe bei ihnen den großen Wunsch, sesshaft zu werden. (Quelle: dpa)

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