TRIER. Der städtische Seniorenbeirat hat in seiner letzten Sitzung des Jahres 2025 nach Angaben des Vorsitzenden Hans-Rudolf Krause auf ein arbeitsreiches Jahr zurückgeblickt und zentrale Themen für 2026 festgelegt. Im Fokus stehen künftig die Bereiche Altersarmut, Sicherheit und Öffentlicher Personennahverkehr.
„Bei diesen Themen will der Beirat wichtige Anregungen für Verwaltung und Politik geben und die Interessen älterer Menschen stärker einbringen“, so Krause. Die Berichte aus den Arbeitskreisen zeigten, wie vielfältig die Arbeit des Gremiums ist. Der AK Pflege hat einen Informationsflyer mit dem Titel „Plötzlich pflegebedürftig? Kann jeden treffen!“ in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und verschiedenen Fachstellen erarbeitet. Er wird in Kürze vorgestellt. Ziel ist, Betroffenen und Angehörigen den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern und auf bestehende Unterstützungsstrukturen aufmerksam zu machen.
Der Arbeitskreis Teilhabe setzt sich für bessere Voraussetzungen zur gesellschaftlichen und digitalen Beteiligung älterer Menschen ein. Dabei sollen insbesondere Netzwerke und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen, sozialen Trägern und Initiativen gestärkt werden, um passende Angebote in Trier zu fördern. Der Arbeitskreis Innenstadt widmet sich Themen wie Barrierefreiheit, Hitzeschutz und Sicherheit im öffentlichen Raum. Auch der Umgang mit Fahrrädern, E-Bikes und E-Scootern wird diskutiert – mit dem Ziel, durch Aufklärung und stadtplanerische Schritte mehr Rücksichtnahme auf ältere Menschen und mehr Sicherheit zu erreichen.
Zur Verbesserung der internen Kommunikation im Beirat möchte der Vorsitzende eine Messenger-Gruppe einrichten. Ein neuer Newsletter soll außerdem künftig dazu beitragen, den Beirat regelmäßiger über Themen und Entwicklungen zu informieren. Die Sitzung machte nach Einschätzung von Krause deutlich, „wie engagiert der Beirat daran arbeitet, die Lebensbedingungen älterer Menschen in Trier zu verbessern und ihre Perspektiven in städtische Entscheidungsprozesse einzubringen.“ Gäste seien herzlich willkommen, einen Einblick in die Themen und Diskussionsprozesse des Gremiums zu erhalten. Die Einladung an Bürgerinnen und Bürger, an einer Sitzung teilzunehmen, diene dazu, „die Arbeit des Seniorenbeirats sichtbarer zu machen“, so Krause. (Quelle: Stadt Trier)
















