RLP: Messerverbot in Bus und Bahn in Kraft – Sicherheitsgefühl verbessern

Zum bundesweiten Messerverbot bei öffentlichen Veranstaltungen kommt in Rheinland-Pfalz jetzt eins für Busse und Bahnen dazu. Was das genau heißt.

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Foto. Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

MAINZ. In Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs in Rheinland-Pfalz gilt seit diesem Donnerstag das angekündigte Verbot von Messern und Waffen. Die entsprechenden Verordnungen seien im Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht worden und damit in Kraft, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums in Mainz mit.

Das Sicherheitsgefühl der Menschen werde mit der Verschärfung des Waffengesetzes verbessert und die Prävention vor Gewalttaten gestärkt, hatte Innenminister Michael Ebling (SPD) bei der Ankündigung im September gesagt. «Waffen und Messer braucht es in der Öffentlichkeit nicht.»

Polizei und kommunale Vollzugsdienste dürfen kontrollieren

Das Verbot gilt für alle Messer. Ausnahmen seien das gerade gekaufte Küchen- oder Taschenmesser für die nächste Wanderung. Auch Handwerker können ihre Arbeitsgeräte mitnehmen, allerdings verpackt in einer Tasche. Verstöße werden als Ordnungswidrigkeit eingestuft und mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro geahndet. Polizei und kommunale Vollzugsdienste dürfen kontrollieren.

In der Kriminalstatistik waren im vergangenen Jahr 553 Fälle von Messerkriminalität erfasst worden. 2023 waren es 447 Fälle. (Quelle: dpa)

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