TRIER/MAINZ. In diesem Jahr sind bisher deutlich weniger Asylsuchende nach Rheinland-Pfalz gekommen. Deren Zahl habe sich mit rund 4.200 Menschen im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert, teilte die für die Erstaufnahme zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier mit.
Im Vorjahreszeitraum waren rund 7.900 Asylsuchende registriert worden. Die Asylsuchenden stammten vor allem aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes mit maximal 5.620 Plätzen sind derzeit zu 57 Prozent belegt.
Erstaufnahmen sind in Speyer und Trier. Daneben gibt es weitere Aufnahmeeinrichtungen in Bitburg, Hermeskeil, Kusel und dem Hahn, die als Folgeeinrichtungen der beiden Erstaufnahmen dienen.
Auch weniger Menschen aus der Ukraine
Hinzu kommen noch Schutzsuchende aus der Ukraine: Da seien in diesem Jahr bisher mit Stand 19. Oktober fast 7.500 Menschen registriert worden, teilte das rheinland-pfälzische Integrationsministerium in Mainz mit. Das seien knapp 2.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt kamen im vergangenen Jahr fast 11.200 Menschen aus der Ukraine nach Rheinland-Pfalz. Seit etwa vier Wochen stelle man wieder einen leicht erhöhten Zugang von Schutzsuchenden aus der Ukraine fest. Was der Grund dafür sei, sei nicht bekannt, hieß es. (Quelle: dpa)


















„Auch ein tropfender Wasserhahn bringt die Wanne zum Überlaufen, wenn der Abfluss verstopft ist.“