Grenzkontrollen im Saarland: Sieben Migranten zurückgewiesen – Einer besonders dreist

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Foto: Harald Tittel / dpa

SAARBRÜCKEN. Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken haben gestern im Rahmen der Grenzkontrollen erneut sieben Personen an der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet gehindert. Die Personen wurden entsprechend beanzeigt und zurückgewiesen.

Betroffen hiervon war ein Albaner (38 Jahre), der gegen 9.00 Uhr am Grenzübergang in der Metzer Straße in Saarbrücken kontrolliert wurde, sowie zwei Algerier (30 und 33), die gegen 9.15 Uhr in einer Flixbus-Verbindung an der Goldenen Bremm ohne die erforderlichen Dokumente festgestellt wurden.

Ein dreistes Vorgehen legte ein afghanischer Staatsangehöriger, der erst am Vortag über die Goldene Bremm nach Frankreich abgeschoben worden war, an den Tag. Der 27-jährige wurde um 14.30 Uhr in einer Regionalzugverbindung aus Forbach kommend festgestellt. Da im Fahndungssystem wegen der Tags zuvor erfolgten Abschiebung eine Wiedereinreisesperre hinterlegt war, ging es für ihn bereits um 15.15 nach Frankreich zurück. Dies hielt ihn jedoch – nur eine halbe Stunde später – nicht von einem weiteren Versuch ab. Die Beamten stellten ihn jedoch erneut und wiesen ihn ein weiteres Mal zurück.

Nach Luxemburg musste ein 33-jähriger Türke, der um 15.00 Uhr am Rastplatz Moseltal der A8 festgestellt wurde. Er wies sich mit einer bulgarischen ID-Karte aus, die die Polizisten schnell als Fälschung erkannten. Bei der Durchsuchung wurde dann auch noch ein manipulierter Führerschein gefunden. Die Dokumente wurden sichergestellt und gegen den Mann ein zusätzliches Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Ebenfalls Endstation war der Rastplatz Moseltal für zwei Tunesier (20 und 27), die gegen 18.40 Uhr in einem Bus des luxemburgischen Unternehmens Emile Weber angetroffen wurden. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Saarbrücken)

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