Patria-Transportpanzer: Serienbau in Freisen rückt näher

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Im Nordsaarland könnte der Patria-Radpanzer gebaut werden. Foto: Daniel Karmann/dpa

FREISEN/NOHFELDEN – Die Weichen für die Produktion des Patria-Transportpanzers vom Rüstungskonzern KNDS im saarländischen Freisen sind gestellt.

Der Haushaltsausschuss des Bundestags habe das Unternehmen beauftragt, das Mustermodell eines Patria-Serienfahrzeugs zu bauen, teilte das saarländische Wirtschaftsministerium in Saarbrücken mit.

Auf dieser Grundlage könne dann im nächsten Schritt der Beschluss zum Einstieg in die Serienproduktion getroffen werden. Der neue Transportpanzer des finnischen Herstellers Patria soll den bisherigen Transportpanzer Fuchs ablösen. KNDS könnte dafür in mehreren Tranchen Fahrzeuge des Radpanzers in vierstelliger Höhe im Werk Freisen fertigen, teilte das Ministerium mit.

Ein Patria Panzer steht vor einem Waldgebiet.
Der Patria 6×6 kann mit zusätzlichen Modulen umgerüstet werden.
(Foto: Patria Group)

«Die Patria-Produktion bringt nicht nur hochwertige Arbeitsplätze und Wertschöpfung nach Freisen, sondern stärkt auch unseren Produktions- und Innovationsstandort insgesamt», teilte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) mit. Zudem trage die Patria-Produktion in Freisen auch zur Sicherheit Deutschlands bei.

Die KNDS Deutschland Maintenance mit knapp 700 Mitarbeitern in Freisen (Kreis St. Wendel) kümmert sich derzeit darum, Militärfahrzeuge zu reparieren und umzurüsten. Laut Unternehmen kommt fast die Hälfte der Beschäftigten aus Rheinland-Pfalz.

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