Nach Suizid und SEK-Einsatz: Ermittlungen gegen zwei JVA-Bedienstete

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Foto: dpa-Archiv

OTTWEILER/SAARBRÜCKEN – Nach Vorwürfen von Gefangenen gegen zwei Beamte der Justizvollzugsanstalt Ottweiler wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei. Das teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit. 

Die Vorwürfe seien im Rahmen eines Polizeieinsatzes in der Freistunde des Jugendvollzugs am Samstag erhoben worden. 17 Gefangene hätten sich nach der Freistunde geweigert, in ihre Hafträume zurückzukehren, teilte das Justizministerium auf Anfrage mit. Daher sei die Polizei als Amtshilfe angefordert worden. Laut Medienberichten kam auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei zum Einsatz. Alle Inhaftierten hätten in Gesprächen zur Rückkehr in ihre Hafträume bewegt werden können. 

Die Gefangenen hätten sich in den Gesprächen zunächst auf den Suizid eines minderjährigen Gefangenen am Tag zuvor bezogen, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Anschließend seien Beschwerden über Bedingungen in der Haft im Allgemeinen vorgebracht und schließlich auch individuelle Forderungen gestellt worden.

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