Historisches Scheitern: Friedrich Merz fällt im ersten Kanzlerwahlgang durch

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Der designierte Kanzler Friedrich Merz; dpa

Das gab es noch nie: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ist ein designierter Kanzlerkandidat nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen im ersten Wahlgang nicht gewählt worden. CDU-Chef Friedrich Merz verfehlte die nötige Kanzlermehrheit im Bundestag – ein politisches Erdbeben.

Das Abstimmungsergebnis:

  • Ja zu Merz: 310 Stimmen

  • Nein zu Merz: 307 Stimmen

  • Enthaltungen: 3

  • Erforderliche Mehrheit: 316 Stimmen (absolute Mehrheit der 630 Abgeordneten)

Dabei verfügen CDU/CSU (208 Mandate) und SPD (120 Mandate) gemeinsam über 328 Sitze im Bundestag – genug für eine stabile Mehrheit. Dennoch fehlten sechs Stimmen.

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