KOBLENZ/MAINZ. Heulende Sirenen, laut schrillende Handys: In Rheinland-Pfalz ist am landesweiten Warntag ein Probealarm ausgelöst worden. Aus dem neuen Lagezentrum Bevölkerungsschutz schickten die Kräfte eine Meldung über das Modulare Warnsystem (Mowas) raus, was um 10.00 Uhr zu Sirenenalarm und Warnmeldungen auf Handys führte.
In Koblenz, Mainz und Trier waren die Sirenen ebenfalls zu hören, wie dpa-Reporterinnen berichteten. Auf Handys wurde etwa der Text angezeigt: «Probewarnung in Rheinland-Pfalz – Es besteht keine Gefahr». Um 10.45 Uhr ertönte ein weiterer Ton als Entwarnung.
Stich: Mix aus Warnmitteln wichtig
Staatssekretär Daniel Stich (SPD) besuchte das neue Lagezentrum und beobachtete dort eine auslösende Sirene. Der Mix aus verschiedenen Warnmitteln sei das A und O, sagte er. Der Warntag diene dazu, diesen zu testen und die Menschen für Warnungen zu sensibilisieren.
René Schubert, Präsident des Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz, war nach dem ersten Alarm zufrieden, auch mit den Abläufen im neuen Landesamt Bevölkerungsschutz. «Es hat alles einwandfrei funktioniert, die Auslösung hat funktioniert», sagte er. «Und insofern sind wir an der Stelle auch über die internen Abläufe im Moment zufrieden.» (Quelle: dpa
Man hätte es beim Bundesweiten Warntag im September belassen sollen. Ein mal im Jahr testen, geh ich voll mit.
Das sind jetzt aber viel zu viele „Warntage“, die eher desensibilisieren.
Im Katastrophenfall tut man es „mal wieder als Probe“ ab.
Die Sirenen wurden erst Anfang Januar getestet, heute wieder, und der nächste Test ist in 3 Wochen (05.04.) (Quelle Stadt Trier Website)
Trier macht sein eigenes Süppchen jetzt zusätzlich Vierteljährlich.
Der Bundesweite Warntag im September entfällt angeblich, wird aber mit dem heutigen weitergeführt?
Man wird so oft Probewarnen, bis es im Ernstfall keiner mehr beachtet.