Wissing: Bei Verkehrsplanung mehr auf Fußgänger achten – Fußverkehr ist Wirtschaftsfaktor

Wie kommt man über eine Straße? Ist der Gehweg breit genug? Wie lange sind Ampelphasen? Dafür muss die Verkehrsplanung Antworten liefern.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos). Foto: Michael Kappeler / dpa

MAINZ. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) macht sich bei der Verkehrsplanung für einen stärkeren Fokus auf die Bedürfnisse von Fußgängern stark. Bei der Straßenplanung dürften keine Barrieren für Menschen entstehen, sagte Wissing in Mainz.

«Wir müssen Fußgänger mitdenken bei der Verkehrsplanung.» Dabei gehe es aber nicht darum, andere Verkehre zu verdrängen. Auch im ländlichen Raum gebe es immer wieder die Situation, dass Straßen geplant werden und dabei nicht berücksichtigt werde, dass diese auch überquert werden müssen, sagte der Bundesverkehrsminister. Gerade in den Kommunen sei der Lebensraum aber nicht nur auf die innerörtlichen Verkehrswege beschränkt.

Ziel des fünften bundesweiten Deutschen Fußverkehrskongresses (FUKO) in Mainz sei, das Thema Fußverkehr strategisch anzugehen und die Kommunen und Länder dabei zu unterstützen, berichtete Wissing. Ein guter Fußverkehr mache die Innenstädte attraktiver und sei auch ein Wirtschaftsfaktor. (Quelle: dpa)

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1 Kommentar

  1. Wissing hat es noch nicht mitbekommen. Die Innenstädte wird es in dieser Form bald nicht mehr geben. Zu Fuß läuft da nur noch, wer da auch wohnt. Deshalb kann man da die Grünzeiten für Fußgänger bald verkürzen. wenn er das meinte. Dann stehen die Fahrzeuge nicht unnötig lange am roten Ampeln.

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