Trierer Stadtrat: CDU, Grüne & FDP fordern Neugestaltung des Viehmarkts

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Der Wochenmarkt auf dem Trierer Viehmarktplatz; Foto: lokalo.de (Archiv)

TRIER. Der Viehmarkt in Trier soll aufgewertet werden – das fordern die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in einem gemeinsamen Antrag für die kommende Sitzung des Trierer Stadtrats am 12. März 2025. Ziel ist es, den bislang eher wenig frequentierten Platz zu einem lebendigen Zentrum für Freizeit, Wochenmarkt und Veranstaltungen zu entwickeln. Die Stadtverwaltung soll dazu ein umfassendes Nutzungs- und Gestaltungskonzept erarbeiten.

Welche Maßnahmen sind geplant?

Laut Antrag sollen folgende Punkte in das Konzept einfließen:

  • (Wasser-)Spielplatzmöglichkeiten: Familienfreundliche Angebote zur Belebung des Platzes
  • Mehr Grünflächen und Beschattung: Aufenthaltsqualität durch Begrünungsmaßnahmen und neue Sitzbereiche steigern
  • Ausbau von Sitz- und Verzehrmöglichkeiten: Der Platz soll attraktiver für Gastronomie und Besucher werden
  • Modernisierung des Wochenmarkts: Anpassung der Markttage und des Angebots in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern
  • Neue Parkhausregelung: Einführung einer „Markttaste“ für vergünstigtes Parken im Viehmarktparkhaus
  • Großveranstaltungen ermöglichen: Der Platz soll besser für kulturelle und kommerzielle Events nutzbar sein

Bis spätestens Ende des dritten Quartals 2025 soll die Stadtverwaltung ein Konzept vorlegen, damit die nötigen Mittel für 2026 eingeplant werden können.

Warum braucht der Viehmarkt eine Neugestaltung?

Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine auf dem Trierer Viehmarkt. Foto: Lokalo.de

Der Viehmarkt ist einer der zentralen Plätze in der Trierer Innenstadt, wird jedoch deutlich weniger genutzt als vergleichbare Stadtplätze. Die Antragsteller betonen, dass der Platz seiner historischen Bedeutung gerecht werden muss und ein belebter Treffpunkt für Einwohner und Touristen werden soll. Besonders der Wochenmarkt soll als Anziehungspunkt eine größere Rolle spielen, ähnlich wie in anderen Städten.

Stadtrat entscheidet am Mittwoch

Ob der Antrag die Mehrheit im Stadtrat findet und welche konkreten Maßnahmen letztlich umgesetzt werden, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Klar ist jedoch: Der Viehmarkt soll wieder eine zentrale Rolle im Stadtleben Triers spielen.

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6 Kommentare

  1. Würde auch noch für einen 4 spurigen Radweg, weniger Parkplätze und mehr 8000€stück Mülltonnen plädieren. Und natürlich auch noch für bessere Gehälter und Beförderungen für die Herrn Britten und Becker.

  2. Man könnte meinen, dass besonders die Grünen und Ihr Dezernent Becker sich nun alle Mühe geben, Trier wieder auf den alten SChuldenstand zu bringen. Kaum hat das Land 200 Mio der Stadt an Schulden abgenommen, wird in Trier das Gelt aus dem Fenster geschmissen, dass es nur so rappelt. Ein neuer Platz vor der Porta, ein neuer Viehmarkt, Fahrradständer in der Pfützenstraße, die meistens leer stehen, ein neuer Palastgarten, Blumenkästen für 10Tausende von Euro und nicht zu vergessen: Neue Mülleimer + neues FAhrzeug zum Entleeren (100 Tausend). ZUudem will Becker für diese Leistungen auch noch 1000 Euro mehr Gehalt im Monat.
    Kaum ist Trier von der fast eine Milliarde Schulden runter, da wollen Bekcer und sein Anhang diese Latte anscheinend doch noch so bald wie möglich reißen. Aber die Schulden sind nicht weg. Sie sind nur wo anders. Zahlen wird sie immer wieder der Bürger. Aber das sind anscheinend nicht diejenigen, die es überall schön haben wollen, neue beschattete Plätze zum Lustwandeln mit Wasserspielen. Und wer soll das bezahlen? Genau: Diese Vollpfosten, die jeden Tag malochen gehen, damit Beckers kuturelle Elite wie diese/r @bintolerant es schön hat.

    • Sie beschreiben das ja alles sehr schön gell? Nur was ist denn Ihre Schlussfolgerung? Ich den bintolerant habe meine Meinung bereits mehrfach beschrieben.Kapiert haben Sie es offensichtlich nicht, da stehen sie ja nicht alleine.

      Das System hat sich nie geändert. Die von Ihnen zitierten „Vollpfosten“ können rumjammern wie sie wollen, haben aber offensichtlich nichts mitzureden. Sie dürfen lediglich bezahlen, irgendwelche Leute (nennen wir sie König,Bischof,Verwaltung,Demokraten u.s.w.) entscheiden willkürlich drüber, was mit dem Geld der Leute gemacht wird.

      Ist das so richtig und gehen Sie damit konform ???? Falls ja: welche Schlussfolgerung ziehen Sie dann aus diesem Status oder System??? Könnte es vielleicht sein dass sich nichts, aber auch überhaupt nichts im Vergleich zu früheren Zeiten geändert hat????? Wie kommt es denn dass Ihnen ca 80% ihrer Kohle in Form von Steuern,Abgaben u.s.w. weggnommen wird und Sie (die Bevölkerung) nix, aber auch gar nichts entscheiden können????? Mal drüber nachgedacht????

      Ich mach`s für ihresgleichen noch etwas einfacher. Wenn in früheren Zeiten der Sklave mit der Kette um den Hals und der Peitsche zur Arbeit getrieben wurde wusste der zumindest dass er ein Sklave ist. Das geniale Konzept der heutigen Elite: suggeriere dem Pöbel dass er irgendwas wählen darf, dass er angeblich irgendwelche Rechte hat und mitdiskutieren darf. Der Pöbel glaubt im Unterschied zum Sklaven er wäre frei. Wie wir aber anhand der beispielhaften Diskussion sehen ist das – wie so vieles – wie vielleicht auch bintolerant – einfach nur eine Illusion.

      Was ist denn der Unterschied zwischen Mächtigen und Sklaven? Mächtige postulieren, befehlen,machen Verordnungen, Gesetze und schmeissen fremdes Geld willkürlich raus u.s.w. Was machen die Sklaven? Sie stellen Anträge, jammern und versuchen sich in ergebnislosem Protest u.s.w. Letztendlich zeigt sich das Ergebnis in vielen Beispielen, wie z.B. in dem von Ihnen beschriebenen Szenario wo die „Verwaltung“ Ihnen nachhaltig demonstriert, wie sie willkürlich und unter irgendwelchen Dogmen das der Bevölkerung abgepresste Geld weghaut. Für was auch immer, Hauptsache es kommt nicht den länger hier Lebenden zugute.

      • Donnerwetter, da haben wir ja mal wieder einen ganz Unerschrockenen. Einer der weiß, wo es lang geht und die Dinge beim Namen nennt. er verkündet uns die unglaubliche Botschaft, die uns Unbedarfte alle fassungslos macht: NICHTS HAT SICH GEÄNDERT!. Er hat recht: Noch immer geht die Sonne im Osten auf und im Westen unter. Die Erde ist noch immer eine SCheibe. Und wir alle sind immer noch Sklaven, schleppen uns jeden Tag mit der Kette um den Hals zur arbeit. Immer noch barfuß, nicht mit dem Bus oder gar mit dem Auto. Nein das gibt es ja noch nicht. Wir können auch immer noch nicht lesen und schreiben. (Bei manchen scheint es wirklich zu stimmen). Wir haben auch immer noch das Maul zu halten, weshalb ja auch niemand etwas auf den Foren sagt, niemand was auf facebook postet oder X oder instgram oder wie sie alle heißen, die Foren, auf denen man nur schweigen darf und keine Meinungen.
        Wir sind auch immer noch Sklaven, weil wir 80% unseres Verdienstes abdrücken müssen. Aber haben Sklaven Lohn bekommen? Nein, die glücklichen mussten deshalb auch keine Stuern zahlen.
        wer so viel ahistorischen SChwachsinn von sich gibt, will uns sagen, was wir heute nicht verstehen. Aber er versteht es, und kann uns die Welt erklären, die immer noc eine scheibe ist.
        Was schlagen denn Sie vor, der doch so superschlau daher kommt? Den Heltmut griefen sie an als Jemanden, der keine Vorschläge zur Abhifle macht. Was sind denn Ihre vorschläge? Sie verstehen doch nicht einmal die Welt, sehen noch nicht einmal die Änderungen, was wollen SIE denn vorschlagen?

  3. Nachtgedanken…

    (Wasser-)Spielplatzmöglichkeiten:
    Es wäre ja schlimm wenn man über die Straße zum bestehenden Spielplatz gehen müsste oder zum Handwerkerbrunnen… das sind ja unendliche Weiten…

    Ausbau von Sitz- und Verzehrmöglichkeiten:
    Ok. wenn die Dinkel-Fraktion da Bänke baut kosten die sicher so viel wie die 80K Mülleimer…

    Modernisierung des Wochenmarkts:
    zu wenig Dinkel und /oder vegane Angebote? … klar … es wäre schlimm Gemüse zu fr … essen statt Grünkernbratline aus Timbuktanischem Anbau mit garantiertem Kinderarbeit-Tofu Anteil aus dem Hinterland von Wherever.
    Besonders wenn die Eltern von der KITA kommen, wo sie gerade (die fast nicht zu bewerkstelligenden 120 Meter Fußweg) durch eine Transferfahrt vom heimischen Wohnzimmer in die Einrichtung -6 Häuser weiter-, Ottokar-Samael und Ökominza-Hinterwolpadingina, abgegeben haben und das Personal der Kita das für die grüne Politik zu gebildet ist und logisch denkst dort belehrt haben welche Allergien die Sprösslinge denn heute so haben (weil die grade total in sind).
    Da bietet es sich doch an, den Markt und die Marktstand betreibend*innen auch noch zu instrumentalisieren und zu pervertieren.

    Neue Parkhausregelung:
    Soso? erst mit die mit-teuersten Parkmöglichkeiten in Deutschland verbrechen, aber dann zum bald-Öko-Vegan-polittisch-korrekten-Bubble-Markt- derer die es sich dann noch leisten können (Woken-Gemeinschaftler) das Parken nahezu schenken… – Fehlt nur noch die „Mama-Taxi-SUV-von-Green-Mommys-Kostenlos-Parken-Taste“ (1 Std.max, 24 mal am Tag max. – nur mit Parteibüch*innen-G-B90)

    All das scheint wohl dem „Rat der Weisen“ angemessener zu sein als…
    … Schulen sanieren
    … in Bildung zu investieren
    … in die Gesundheitsinfrastruktur (Ärztemangel, fehlendes fachpersonal …) investieren
    … den arbeitenden Menschen in der Stadt einen bezahlbaren Parkplatz zu geben
    … den Parkenden in der Stadt nicht mehr fürs Parken als für den Frisörbesuch/Restaurantbesuch/Behördengang/… aus der Tasche zu ziehen
    … ein Innenstadtkonzept zu schaffen, dass Außer exotischen, Futterbuden (mit zusatz-Vegan Angebot), Schönheits- /Nagelsalons, Handyläden und Öko-Zubehör-Schuppen auch andere Mieter anzieht und so die Stadt attraktiver machen würde (oh erwähnte ich die Parkgebühren hier im Zusammenhang?)
    … ein Sicherheitskonzept (Öffentliche Plätze/Parks/etc. Kameraüberwacht) damit man sich in Trier etwas sicherer fühlen kann
    … bezahlbarer Wohnraum
    … bezahlbare Energie
    … Sicherheit im Allgemeinen

  4. Die Prioritäten der Volksvertreter sind derart verlagert, dass man beim Kopfschütteln ein Schleudertrauma auslösen könnte.

    Theatersanierung, Porta-Vorplatz-Erneuerung, Viehmarkt- Verschönerung, smarte Mülltonnen,..…
    Das sind alles reine Prestigeangelegenheiten, null Relevanz, einfach nur dekadent!

    Die Gelder werden unter anderem in den Bereichen
    – Bildung inkl. der Sanierung von Schulen, Sportstätten
    – Gesundheitswesen
    – Instandsetzung der Infrastruktur
    … benötigt.

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