Stechmückenjäger vor neuer Saison: Kampf gegen die Asiatische Tigermücke

Heiße Monate waren 2024 vor allem für die Asiatische Tigermücke ideal. Die Bekämpfung des Insekts soll 2025 weitergehen. Die Experten rüsten sich.

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Eine Asiatische Tigermücke, die das gefährliche Dengue-Fieber übertragen kann. Foto: James Gathany/dpa

SPEYER. Die Stechmückenjäger am Oberrhein bereiten sich intensiv auf die neue Saison in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen vor. «Wir aktualisieren die App auf unseren Smartphones, mit der wir die bekämpfungsrelevanten Daten im Gelände erfassen», teilte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) mit.

«Zudem wurde unsere Brutstättenkartierung über die Wintermonate aktualisiert. Sie gehört zu den Geodaten, die wir auf dem Smartphone im Gelände mit uns führen», hieß es. Auch bei den Experten im Kampf gegen die Asiatische Tigermücke laufen die Planungen. Sie kann gefährliche Krankheiten übertragen, z.B. das Denguefieber.

Anders als 2024 sei momentan nicht mit einem vorgezogenen Saisonstart zu rechnen. «Witterungsbedingt bot der Februar kalte Phasen, die eine schnelle Entwicklung der Sumpfwaldstechmückenlarven verhindern.» Der Start werde wohl wie gewohnt zur Märzmitte hin mit Einsätzen gegen Bruch- und Sumpfwaldstechmücken anlaufen. Bei der Tigermücke rechnet man mit April.

In der Kabs – einem eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Verein – sind Kommunen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen zusammengeschlossen. Die Arbeit der Experten ist aufwendig: Am Boden kämpfen sie sich oft durchs Dickicht, aber viele Brutstätten können nur aus der Luft bekämpft werden. Vom Helikopter aus verteilt die Kabs dann den biologischen Wirkstoff Bti, der Larven tötet. (Quelle: dpa)

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