ADD Trier: Kampfmittelräumdienst über 600 Mal in RLP im Einsatz

Die Statistik des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes liefert genaue Einsatzzahlen für das vergangene Jahr.

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Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild

TRIER. In 610 Fällen ist der Kampfmittelräumdienst (KMRD) in Rheinland-Pfalz im Jahr 2024 bei Fundmeldungen im Einsatz gewesen.

Der Großteil davon bestehe aus gemeldeter Munition, teilte die rheinland-pfälzische Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) mit.

Allein 15 Tonnen Munition habe der KMRD im vergangenen Jahr geborgen, darunter etwa Granaten oder Mienen. Dazu kämen sieben entschärfte Bombenblindgänger mit einem jeweiligen Gewicht von mehr als 50 Kilogramm.

«Das Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich in diesem Jahr zum 80. Mal. Trotzdem finden wir immer noch gefährliche Relikte des Krieges», so ADD-Präsident Thomas Linnertz. «Die Männer des Kampfmittelräumdienstes beseitigen Munition oder Blindgänger und schützen uns vor den unsichtbaren Bedrohungen, die aus der Vergangenheit stammen.»

Der KMRD kommt bei der Beseitigung von Kampfmitteln sowie bei der Suche nach Kampfmitteln bei konkreten Hinweisen zum Einsatz. Organisatorisch gehört er zur Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier und besteht aus einer Leit- und Koordinierungsstelle in Koblenz sowie den Räumgruppen in Koblenz und Worms mit insgesamt 14 Mitarbeitern.

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