RLP: Einbruchszahlen auf niedrigem Niveau – Das sind die Gründe

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Rheinland-Pfalz hat sich auf dem niedrigen Vorjahresniveau eingependelt. Was hält die Einbrecher ab?

12
Foto: pixabay/Symbolbild

MAINZ. Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Rheinland-Pfalz war 2024 ersten Erhebungen zufolge ähnlich niedrig wie im Jahr zuvor. Noch weniger Einbrüche waren nur in den Corona-Jahren gezählt worden, wie der Präsident des Landeskriminalamts, Mario Geramano, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz sagte.

Homeoffice kann Einbrecher fernhalten

Die Täter kämen in der Regel tagsüber, wenn die Menschen nicht zu Hause sind, oder wenn sie Urlaub machen, sagte Germano. «Die Arbeitsformen haben sich verändert, die Menschen sind zwar wieder häufiger im Büro, aber sie arbeiten immer noch häufiger zu Hause als vor Corona.»

Sicherheitstechnik und Kameras zeigen Wirkung

Dazu komme eine «stärkere Sensibilisierung in der Bevölkerung, was Sicherheitstechnik betrifft». Dies gelte sowohl für physischen Einbruchsschutz als auch für Kameras. «Immer mehr Menschen nutzen Kamerasysteme auch, weil sie inzwischen für jedermann erschwinglich sind.» Sie böten zwar keinen hundertprozentigen Schutz, böten aber einen gewissen Abschreckungseffekt.

Den Tätern keine Einbruchs-Gelegenheit offerieren

Die Menschen müssten aber weiterhin sensibilisiert werden. «Wenn sie das Haus verlassen, sollen sie die Tür abschließen und nicht nur ins Schloss ziehen», betonte Germano. «Ein gekipptes Fenster ist eine Einladung an Täter. Ein Einbruch verläuft blitzschnell.»

«Und Gelegenheit macht Diebe. Da bedarf es gar nicht immer der wochenlangen Ausspähung eines Hauses», mahnte der LKA-Chef. «Die Täter ziehen durch ein Wohnviertel und gucken da, wo sie hereinkommen, wo sich ihnen gerade eine Gelegenheit bietet.»

«Manchmal kann schon der Unterschied sein, warum bei dem einen eingebrochen wird und beim Nachbarn nicht, dass das Fenster auf Kipp gestanden hat, und ich damit quasi die Einladungskarte an die Tür gemacht habe.»

Wie viele Einbrüche gab es?

«Wir haben noch keine offiziellen Daten für 2024, aber es hat sich ungefähr auf dem Level von 2023 eingependelt», sagte Germano. Damals waren 2.689 Fälle gezählt worden. (Quelle: dpa)

Vorheriger ArtikelFachkräfte aus dem Ausland: Beratungsangebot wird in RLP erweitert
Nächster Artikel++ Region: Winterliche Temperaturen und viel Nebel zum Wochenstart ++

12 Kommentare

  1. „RLP: Einbruchszahlen auf niedrigem Niveau…“
    Wer´s glaubt, wird selig. Das ich nicht lache. Mit solchen Phrasen soll doch der Bevölkerung nur Sicherheit vorgegaukelt werden. Die bittere Realität sieht doch völlig anders aus, da nutzt auch ein schönrechnen der Kriminalstatistik nicht´s.

  2. @Ein (vernunft-)freier Bürger.
    Auf welche Statistik stützt denn DU dich? Deine private GEFÜHLTE Statistik? Vermutlich weißt du nicht einmal, wie die offziellen Statistiken zustande kommen. Aber du weißt natürlich aufgrund deiner Konpetenz, dass sie falsch sind. ERst wenn man weiß, WIE die Statistiken erhoben werden, kann man sagen, wie realitätsnah sie das Problem abbilden. Auch daran kann man dann zweifeln. Aber dann hat man wenigstens Grundlagen für den Zweifel.
    Aber DU kannst das alles natürlich ohne Fakten, dank deines höheren Wissen, höherer Intelligenz oder höherer Einbildugskraft oder was? Du gehörts auch zu denen, die nur das glauben, was sie glauben wollen. Tatsachen spielen da keine Rolle. Denn Tatsachen sind Volksverdummung? Gott zum Gruße

    • @Blusooorsch: Ach Gottchen, DU schon wieder 😉 Woher kommst Du eigentlich zu so einer Meinung über mich??? Scheinst wohl allwissend zu sein???…eben, genau, wie immer dummes Gewäsch von Dir über andere 🙂 Sorry, Dich kann man echt nicht für voll nehmen. Oder etwa doch…voll??? Denke, Sie brauchen in der Tat fachärztliche Hilfe 😉 …ist nur so meine Meinung, Herr Blusooorsch.

      • Du hast ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung. 😉
        Aber hier mal ein paar Fakten und extra für Leute wie dich ganz langsam Schritt für Schritt: die allermeisten Einbrüche werden angezeigt, schon aus Versicherungsgründen. -> Das bedeutet, die Dunkelziffer ist entsprechend sehr gering.-> Das bedeutet, die Statistiken sind sehr nah an der reellen Zahl. -> Das bedeutet: ja, die Einbrüche, Gewalttaten etc. gehen in der Tat zurück.
        Jetzt glaubst du mir sicher nicht oder fragst dich, warum du dann das Gefühl hast, dass das nicht stimmt:
        Ja, die GEFÜHLTE Anzahl geht hoch. Dies liegt aber vor allem an unserem „Neuland“, dem Internet, social media, etc. Durch die deutlich angewachsene Informationsflut bekommt man einfach viel mehr mit, als früher. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es viel mehr wird, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Aber Gefühle/Meinungen und FAKTEN sind verschiedene Dinge. Das muss man immer im Blick behalten. Sonst verliert man den Sinn für die Realität und glaubt den populistischen Schwachsinn, den gewisse Extremisten von sich geben.
        Ich hoffe, du bist jetzt etwas klüger/aufgeklärter 🙂 Hab gerne geholfen.

        • @Peter: Du brauchst mir nicht zu helfen, mich auch nicht aufzuklären, aber wenn du dich jetzt besser fühlst, es sei dir gegönnt 😉 Träume du einfach weiter, auch das sei dir gegönnt 🙂

      • @ ein ( freier Bürger)
        Vorsicht , dem Blusorsch ( der seinen Nickname sogar noch falsch schreibt ) darfst du nicht zu persönlich angreifen ! Dem traue ich noch zu dass er dich , falls du ihn „beleidigst “ anzeigt ! Ganz nach dem Vorbild seiner grünen Gesinnung.

  3. Dieses „Bluesorsch“ sollte die Klassifizierung und die Interpretation der Kriminalitätsstatistik noch einmal genauer recherchieren. Erinnert es sich noch an die Ereignisse auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit sechs Toten und um die 300 Verletzten? Könnte das „Bluesorsch“ mal recherchieren wie der Vorgang innerhalb der Statistik eingeordnet werden soll? Oder will es das gar nicht genauer wissen …..

  4. Negan 22. Januar 2025 Beim 8:10
    Warum sollte ich Dich oder diesen (hirn)freier Bürger anzeigen? ERstens bin ich KEIN Grüner, da sei Gott davor. Für dich scheint alles grün zu sein, das anders denkt als du. Die sind mir genau so unsympathisch wie DU und Deinesgleichen. DAs ist mir zu blöd, wäre mir auch zu viel Arbeit und vor allem, warum sollte ich das tun? Ihr seid nicht so wichtig, wie IHR denkt. Und mit Eurem Denken könnt Ihr mich weder beeindrucken noch überzeugen. Euer Denken geht an der Wirklichkeit vorbei und die allein ist entscheidend für mich. Klar, für Euch spielen Wirklichkeit und Tatsachen keine Rolle. Eure Tatsachen sind Eure Phantasien und Hirngespinste.
    DAs sieht man auch wieder an dem Kollegen „Greischbuddler“, das zu glauben scheint, mich aus der Fassung zu bringen wenn es mich zum Neutrum macht. Gott wie erbärmlich. DAs juckt mich nicht im Geringsten, höchstens vllt im Allerwertesten. Was, Greischbuddler, haben die Einbruchsstatistiken mit Magdeburg zu tun? NIx, überhaupt nix, Außer dass Du damit unbedingt recht haben willst oder es in deinem Hirn irgendwelche Kurzschlüsse zu geben scheint, die zum Ausfall des Systems führen wie bei jedem Kurzschluss. Du hast nicht recht. Was sollen denn die Einbruchsstatistiken und Magdeburg gemeinsam haben?

    • Die Steuerungsmechanismen dieses „Bluesorsch“ funktionieren offensichtlich nicht sehr gut. Es geht doch um „Kriminalitätsstatistiken“, dazu gehören auch Einbrüche. Das ist der Kontext und vermutlich sitzt der zitierte „Allerwerteste“ beim Bluesorsch da wo bei anderen Personen das Gehirn sitzt. Traurig.

  5. Die Menschen und auch die Firmen in RLP werden immer ärmer , somit gibt es immer weniger zu klauen ! Das merken auch die Einbrecher, es gibt einfach nichts mehr zu holen bei den armen Pfälzern . Das dürfte der Grund für den Rückgang sein .

  6. In der Zwischenzeit eine wichtige Warnung des Schweizer Aussenministeriums:
    „Beachten Sie die üblichen Vorsichtsmassnahmen gegen Kleinkriminalität sowie die Informationen und Tipps der deutschen Polizei. In den Grossstädten kann die Kriminalität je nach Stadtteil erheblich variieren. Bei Angriffen werden gelegentlich Stichwaffen eingesetzt. Erkundigen Sie sich bei ortsansässigen Kontaktpersonen oder im Hotel, ob es Quartiere gibt, die gemieden werden sollten oder besondere Vorsicht erfordern.“
    https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/deutschland/reisehinweise-fuerdeutschland.html#eda401b0b

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.