Aus Bund-Länder-Programm: 4,1 Millionen Euro für die bauliche Weiterentwicklung Triers

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Auch in Trier gilt die sogenannte Kappungsgrenze, hier gilt der Wohnungsmarkt als angespannt. Foto: Trier Tourismus GmbH

TRIER. Der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber(SPD) hat für die Stadt Trier eine Förderung von 4,1 Millionen für die bauliche Weiterentwicklung aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ angekündigt.

„Trier ist bekannt für die Bauten aus vergangenen Tagen. Porta, Dom und Kaiserthermen strahlen die Zeitgeschichte unserer Stadt aus und ziehen jährlich viele Tourist*innen an. Unsere Aufgabe ist es, aber auch den Trierer:innen ihren Platz in ihrer Stadt nachhaltig zu sichern – bezahlbar! Trier lebt von den zahlreichen Generationen und dem Miteinander von Familien. Deshalb muss die Stadt sich auch baulich weiterentwickeln, um für das Leben ihrer Bürger:innen Platz einzuräumen und dieses nachhaltig zu gestalten. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Stadt mit fast 4.100.000 € beim Thema Städtebau bis 2030 vom Land unterstützt wird. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum und gute Infrastruktur, die davon mit ermöglicht wird,“ erklärt der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber.

In dem Bund-Länder-Programm: „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ sind laut Teuber insgesamt 4.077.500 € für die Stadt Trier vorgesehen. Diese Mittel sind auf die Haushaltsjahre 2024 bis 2030 aufgeteilt.

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2 Kommentare

  1. Das ist erfreulich für Trier. Daran gibt es nichts auszusetzen.
    Nur enthalten Teubers euphorische Worte wenig Information und noch weniger Klarheit über die Verwendung des Geldes. Das sind aufs Jahr gerechnet weniger als 1 Million. Wie viel dann am Ende tatsächlich in zusätzlichen und dringend benötigten Wohnraum fließt, darüber lässt sich Teuber nicht aus.
    Andererseits sind für die Umgestaltung des Umfelds der Porta Nigra 6,3 Mio Euro eingeplant. Aber hier handelt es sich ja auch nach Aussagen der Befürworter um ein „Projekt mit hoher Priorität“. Das scheint in den Augen der Verantwortlichen für den Wohnungsbau nicht zuzutreffen, dabei liegt doch dieser im Gegensatz zum Porta-Umfeld im Interesse des überwiegenden Teils der Trierer Bevölkerung. Oder sieht man das in der einen oder anderen Rathaus-Fraktion anders?
    Zudem stellt sich die Frage, wo denn dieser Wohnungsbau stattfinden soll. In der Innenstadt? Teuber spricht von bezahlbarem Wohnraum. Wie soll das gehen? Die Stadt gibt sich selbst doch alle Mühe, den Bürgern das Wohnen in der Innenstadt zu verteuern. Erinnert sei nur an die mehr als 600 prozentige Steigerung für die Anwohnerparkplätze von etwa 30 Euro auf inzwischen 200, womit aber das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Sollen die neuen Wohnungen nur Menschen ohne Auto vorbehalten sein? Autos aus der Innenstadt zu vertreiben, ist ja das erklärte Ziel einiger Fraktionen und ihrer Vertreter.
    Das kann man machen. Aber wo sollen denn die Menschen ihr Autos lassen, wenn diese Zonen immer mehr über das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden? Die Parkzone Süd ist in diesem Jahr schon um mehr als das Doppelte ausgedehnt worden. Wann sind denn die angrenzenden Stadtteile dran? Und sollen dann die Leute mit Auto aufs Land ziehen? Auto abschaffen? Wäre eine Idee, wenn der Nahverkehr so ausgebaut wäre, dass man sein Ziel in angemessener Zeit und zu vertretbaren Kosten erreichen könnte.

    Die Bürgerinitiative „Parkgebühren runter“ veranstaltet zu diesem Thema eine Bürgerversammlung am 16.1.2025 um 19 Uhr in der Pizzeria „Toni“, Matthiasstr. 49.

    Dazu sind alle Betroffenen aus Trier-Süd, aber auch aus den anderen Stadtteilen und aus solchen, die noch nicht betroffen sind, herzlich eingeladen.

    Unterstützen Sie unsere Arbeit, unterzeichnen Sie unsere Petition. ES geht um IHR Geld.

    https://www.openpetition.de/petition/blog/parkgebuehren-runter-3

  2. Gleich zu Jahresbeginn muss sich MdL von Malus Gnaden, der Milchbubi mit dem Bart, wieder in Szene setzen, macht brav Männchen im Wahlkampf für den vergesslichen hanseatischen Grinseschlumpf, streut dem Bürger Sand in die Augen, aber gendert korrekt.
    Mir ist übel 🙁

    Danke, Rüdiger Rauls, für ihren Beitrag (aber meiner wird wohl wieder zensiert und Sie lesen das garnicht)!

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