Mordfall in Trier: Eine Verdächtige in Rumänien wieder auf freiem Fuß

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Polizeiabsperrung mit Spurensicherung an einem Tatort.
Foto: dpa

TRIER. Nach dem gewaltsamen Tod einer 68-jährigen Frau in Trier ist eine der beiden festgenommenen Verdächtigen in Rumänien wieder freigelassen worden.

Die Entscheidung traf ein rumänisches Gericht im Rahmen eines Auslieferungsverfahrens, wie die Staatsanwaltschaft Trier mitteilte. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen mitteilte, könne zu den Gründen der Freilassung nichts gesagt werden, da die Entscheidung des rumänischen Gerichts nicht in Trier vorliege.

Die Verdächtige, eine 36-jährige Rumänin, erhebt laut einem Bericht eines rumänischen Portals schwere Vorwürfe gegen deutsche Behörden. Sie sei zu Unrecht festgenommen und fälschlicherweise als Täterin dargestellt worden.

Der zweite Beschuldigte, ein 39-jähriger Deutscher, bleibt in Haft. Beide sollen die Seniorin aus Trier-West Anfang November aus Habgier getötet haben. Nach der Tat reisten sie nach Rumänien, wo sie auf Basis eines europäischen Haftbefehls festgenommen wurden. Aus der Wohnung der Getöteten wurden Bargeld und Wertsachen gestohlen.

Die Leiche der Frau war am 4. November von einem Angehörigen entdeckt worden. Eine Obduktion bestätigte, dass sie Opfer eines Tötungsdelikts wurde.

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