Familienbesuch für Klose: Wiedersehen mit «Roten Teufeln»

Miroslav Klose hat eine alte Fußball-Liebe: den 1. FC Kaiserslautern. Der Weltmeister von 2014 trifft nun als Trainer des 1. FC Nürnberg erstmals auf seinen alten Traditionsverein.

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Miroslav Klose erlebt ein besonderes Wiedersehen mit Kaiserslautern. Foto: Marcus Brandt/dpa

KAISERSLAUTERN. Als Fan hat Miroslav Klose den 1. FC Kaiserslautern einst in jungen Jahren schon begleitet. Der Weltmeister von 2014 trifft nun als Trainer des 1. FC Nürnberg erstmals auf seine alte Fußball-Liebe.

Und Klose kann sich im Heimspiel der formstarken Franken gegen seinen Herzensverein aus Rheinland-Pfalz auf viel Unterstützung aus der Heimat einstellen. «Ich will nicht die genaue Zahl verraten, aber ein halber Block ist gefüllt», sagte der Nürnberger Trainer lachend über den Zuspruch am Freitag (18.30 Uhr/Sky) von Familie und Freunden.

Kloses teuflische Vergangenheit

Klose ist in Rheinland-Pfalz groß geworden. Und da Familie und Freunde schon FCK-Fans waren, blieb dem späteren 137-maligen Nationalstürmer quasi nichts anderes übrig, als auch Anhänger dieses Vereins zu werden. «Da gabs früher nur den FCK», erzählte Klose, «da rutscht man automatisch rein.» Das sei alles aber Vergangenheit.

Der 1. FC Kaiserslautern war von 2000 bis 2004 auch seine erste Profistation. Die Etappen Werder Bremen, FC Bayern München und Lazio Rom rundeten seine große Karriere dann ab. Als Trainer muss sich Klose weiter beweisen, aber mit dem Club läuft es aktuell. Seit vier Zweitligaspielen sind die Franken ungeschlagen. Und mit einem Sieg gegen Kaiserslautern können sie sich im oberen Tabellendrittel festsetzen.

Klose und Anfang waren einst Teamkollegen

Klose richtet seinen Blick aber «in erster Linie nach unten», wie er verriet. «Nach oben sind für mich alle Türen offen und ich werde sie auch nicht verschließen.» Die eigenen starken Leistungen der vergangenen Wochen zu bestätigen, das sei aber schwer.

Klose und FCK-Coach Markus Anfang waren Anfang der 2000er sogar Teamkollegen auf dem Betzenberg. «Das ist aber schon lange vorbei. Wir haben uns zuletzt mal in einem Trainingslager in Spanien gesehen. Ich hatte in den vergangenen Jahren keinen engeren Kontakt zu ihm», sagte Anfang. «Ich freue mich aber, ihn mal wieder zu sehen und freue mich umso mehr, wenn wir die drei Punkte mitnehmen.»

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