Migrationsgipfel: Ministerpräsident Schweitzer „entsetzt über wenig Verantwortungsgefühl“

Ein Treffen der Bundesregierung mit der Union zum Thema Asyl scheitert. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz kritisiert die Opposition.

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Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD). Foto: Arne Dedert/dpa

MAINZ. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) hat Friedrich Merz nach dem gescheiterten Migrationstreffen der Bundesregierung mit der Union kritisiert. «Das ist reines Parteidenken, das hat offensichtlich keine Kanzlerqualität», sagte Schweitzer. 

Er warf der Union und dem Unionsfraktionschef Merz zudem fehlendes Verantwortungsgefühl vor: Deutschland habe mit den anlassbezogenen Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien, Polen, Österreich und der Schweiz seit Oktober 30.000 Geflüchtete, die keinen Bleibegrund gehabt hätten, zurückgewiesen. «Ich bin offengestanden entsetzt über so wenig Verantwortungsgefühl bei der Union.»

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hatte die Gespräche mit der Ampel-Regierung über eine Verschärfung der Asylregeln am Abend für gescheitert erklärt. Die Koalition sehe sich offensichtlich nicht zu umfassenden Zurückweisungen an den deutschen Staatsgrenzen in der Lage, sagte der CDU-Vorsitzende in Berlin.

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3 Kommentare

  1. Ihre Äußerungen, Herr Schweitzer,
    sind an Frechheit und Heuchelei
    nicht zu überbieten.

    Beginnend mit der Ära Merkel,
    und in der Folge unter der
    Ampelregierung, wird fortwährend
    die Verfassung und geltendes
    Recht in diesem Fall, das
    Dublinabkommen gebrochen.

    Das Scheitern dieser Verhandlungen,
    ist in erster Linie, Ihrer Parteikollegin
    N. Faeser, einem formatlosen, mit
    Gedächtnislücken behafteten
    Bundeskanzler und den grünen
    Traumtänzern zuzuschreiben.

    Im Übrigen, hatte ich von Ihnen,
    als in der Tradition von Frau
    Dreyer stehend, auch nicht
    mehr erwartet….

  2. Des ist a ein schönes Theater mit dem die armen länger hier Lebenden konfrontiert werden.Ich würd gern wissen wer das denn bitte schön alles noch ernst nimmt????

    Im Wimpernschlag eines Augenblicks
    bleibt vieles verborgen deines Missgeschicks.

    Fühlst dich unbeobachtet, fühlst dich sicher.
    Doch die Wahrheit, dicht auf dem Vers, ist tödlicher,

    als du es einsehen magst, ja du verleugnest.
    Suchst einen Ausweg, doch hast zum Feind alle, du ahnest.

    Nun ist dein Spiel vorbei, bist ganz alleine.
    Merke gut, Lügen haben kurze Beine.

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