QUIERSCHIED. Wie die Polizei in Sulzbach mitteilt, erhielten Polizei und Feuerwehr am heutigen Dienstag, 30.07.24, um 15.52 Uhr von mehreren Anrufern Kenntnis über einen Brand in der Heusweilerstraße in Quierschied im Ortsteil Fischbach-Camphausen.
Durch die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Sulzbach sowie der Feuerwehr der Gemeinde Quierschied konnten der hintere Bereich eines Wohnanwesens in Vollbrand befindlich festgestellt werden. Die Bewohner hatten das Anwesen bereits eigenständig verlassen, das linksseitig angebaute Nachbaranwesen wurde umgehend evakuiert. Dort konnte ein Hund vom Anwesen gerettet werden.
Durch die vor Ort eintreffenden Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus den Gemeinden Quierschied, Merchweiler und der Stadt Friedrichsthal wurde mit den Löschmaßnahmen begonnen, die gegen 16.45 Uhr erfolgreich zum Ablöschen des Brandes führten.
Derzeit dauern die Nachlöscharbeiten auf Grund mehrerer Glutnester im Dach des Anwesens noch an. Diese werden laut Einschätzung der Feuerwehr noch mehrere Stunden bis in die Nacht hinein in Anspruch nehmen.
Weiterhin breitete sich der Brand über die Dachkonstruktion auf das linksseitig angebaute Nachbaranwesen aus, sodass beide Wohnanwesen derzeit unbewohnbar sind.
Laut ersten Einschätzungen der Feuerwehr wurde das Feuer durch einen Whirlpool-Brand ausgelöst.
Mehrere Hausbewohner, die noch einen Löschversuch unternommen hatten, wurden dabei verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf leichte Verletzungen zur weiteren medizinischen Untersuchung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Bislang wurden zwei Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr im Zuge des Löscheinsatzes leicht verletzt und ebenfalls mit Verdacht auf leichte Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Insgesamt erlitten somit fünf Personen bei dem Brandgeschehen Verletzungen. Durch die momentan herrschenden sehr hohen Außentemperaturen wurde der Einsatz für die Feuerwehrangehörigen erheblich erschwert. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit an. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.