
TRIER/SAARBRÜCKEN. Immer mehr Regierungsvertreter in Bund und Ländern sind nach Einschätzung des Trierer Politikwissenschaftlers Uwe Jun bei Sommertouren unterwegs. «Bei den Politikern ist die Einsicht gewachsen, dass man ständigen Kontakt zu den Bürgern halten sollte. Und dass es sich, wenn man das nur in Wahljahren machen würde, sogar kontraproduktiv auswirken könnte», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.
Beim Bürger würde sonst schnell das Gefühl entstehen, «die kümmern sich nur wegen der Wahlen um uns, sonst sind wir ihnen egal.» Jun: «Dem will man selbstverständlich entgegenwirken.»
Sommertouren hätten den Effekt, Bürgernähe zu demonstrieren und mediale Aufmerksamkeit zu erhalten. Zudem würden sie heute für soziale Netzwerke verwendet, weil die Gespräche vor Ort oft «sehr gute Bildmotive» brächten. Das sei aber «durchaus legitim».
Mehr als 80 Termine
Im Saarland sind zu Beginn der Ferienzeit vier Vertreter der SPD-Alleinregierung zu mehr als 80 Terminen mit Bürgern, Vereinsvertretern, Unternehmen und in Kulturstätten und sozialen Einrichtungen unterwegs. Solche Besuche kommen nach Einschätzung Juns positiv an. «Weil dadurch der Eindruck entsteht, dass sich jemand kümmert, dass man ihre Bedürfnisse und Interessen wahrnimmt.» Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) war außerdem bei zwei Marktgesprächen vor Ort. (Quelle: dpa)
Die Sommertouren dieser
sog. Politiker sind so
überflüssig, wie die Hoden
von Päpsten…
Der glaubt auch nur alleine was er selber von sich gibt. Kluges politisches Handeln zum Wohle der Steuerzahler wäre die bessere Alternative als nett lächeln und unglaubhaftes Zeug von sich zu geben.
Zum einen drängt sich mir der Eindruck auf, dass Herr Jun politisch keineswegs neutral ist, sondern eigentlich das „rote Sakko“ trägt, zum andern sich scheinbar von einer vollkommen falschen Vorstellung beseelen lässt, die Politiker und Politikerinnen müssten diese Sommertouren unternehmen, um dem Eindruck bei den Bürgern entgegenzuwirken, man würde sich nur vor Wahlen dem Wähler widmen.
Fakt ist m.E., den Parteien wird langsam bewusst, dass den Bürgern die vollkommen verpfuschte Politik der Ampelparteien zum Hals heraushängt.
Tatsache ist, der Bundesregierung und auch etlichen Landesregierungen schwimmen akut die Felle fort und man versucht nun zu retten, was noch zu retten ist.
Ein Beispiel ist m.E. auch der Rücktritt von Frau Dreyer, die gemerkt haben wird, dass ihre Unfähig – und Untätigkeit während bzw. nach der Flutkatastrophe und u.a. das desaströse Versagen in der Rheinland-Pfälzischen Bildungspolitik früher oder später zum Ende ihrer politischen Tätigkeit geführt hätte.
Ich glaube nicht, dass diese Rettungsversuche bei der Bürgerschaft ankommen, viele haben mittlerweile die Nase gestrichen voll.
Wir haben viel zu viele „Politikwissenschaftler und Politikwissenschaftlerinnen,“ die meisten von ihnen leben vom Staat und seinen Regierungen. Logisch das sie ihre eigenen Meinungen nicht kundtun dürfen. Dies ist auch bei sogenannten Künstlern so, wenn sie im Staatsfunk auftreten. Eine falsche Bemerkung und sie sind weg vom „Fenster“
Westdeutschland hat von Ostdeutschland gelernt.