Ermittlungen nach Handgreiflichkeiten: Mann soll Plakatierer der AfD angegangen haben

AfD-Mitglieder wollen ein Plakat an einem Mast befestigen, ein Mann geht sie dabei an. Es kommt zu Handgreiflichkeiten - nun laufen zwei Ermittlungsverfahren.

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Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Beim Aufhängen eines Wahlplakates sollen zwei AfD-Mitglieder in Mainz von einem Mann angegangen worden sein.

Die zwei hätten am Dienstag das Plakat mit einer Klappleiter an einem Laternenmast befestigen wollen, teilte die Polizei in Mainz am Freitag mit. Es sei zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einem 33-Jährigen gekommen. Dieser habe nach Angaben der Parteimitglieder das mit Kabelbindern an dem Mast befestigte Plakat heruntergerissen, wodurch es beschädigt worden sei.

Der 33-Jährige soll die beiden laut Polizei als «Faschisten» und die AfD als «Faschistenpartei» bezeichnet und an der Leiter gerüttelt haben, als die Männer darauf gestanden hätten. Gestürzt seien sie nicht.

Kurz darauf soll es noch zu Handgreiflichkeiten gekommen sein, bei denen der 33-Jährige den Angaben zufolge nach der Leiter gegriffen habe. Einer der beiden Plakatierer, ein 36 Jahre alter Mann, habe mit der Leiter gegen den Kontrahenten gestoßen, woraufhin dieser über Schmerzen geklagt habe.

Gegen den 33-Jährigen wird laut Polizei nun ermittelt, im Raum steht der Vorwurf der Beleidigung, versuchten Körperverletzung und Sachbeschädigung. Gegen den 36-Jährigen wiederum werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

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