
TRIER/SAARBURG. Wie der SWR berichtet, sind bei der Kreisverwaltung Trier-Saaburg bisher etwa 20 Briefwahlumschläge eingegangen, die deutlich dicker sind als erwartet.
Es wird vermutet, dass es sich bei den bewussten Umschlägen um sogenannte „Fehlabwürfe“ handelt. Dies bedeutet, dass irrtümlich die Unterlagen für die Kommunal- und Europawahl gemeinsam an die Kreisverwaltung geschickt wurden. Die Kreisverwaltung ist aber nur für die Europawahl zuständig, die Wahlzettel für die Kommunalwahl müssen an die jeweilige Verbandsgemeinde geschickt werden.
Ob es sich tatsächlich um Fehlabwürfe handelt, kann erst am Wahltag festgestellt werden, da die Briefwahlumschläge erst dann, um 14.00 Uhr, geöffnet werden dürfen. Sollte es so sein, werde die Kreisverwaltung versuchen, die Kommunalwahl-Unterlagen bis 18.00 Uhr den zuständigen Verbandsgemeinden zukommen zu lassen.
Ob dies gelingen wird, ist in Anbetracht der begrenzten personellen Ressourcen unklar. Voraussetzung ist dafür laut Landeswahlleiter u.a., dass im großen roten Wahlbriefumschlag für die Europawahl der orangene Wahlbriefumschlag mit den Stimmzetteln zur Kommunalwahl steckt und die Zettel ordentlich voneinander getrennt seien. Die letzte Entscheidung liege bei den Wahlvorständen in den Verbandsgemeinden, so eine Sprecherin des Kreises gegenüber dem Sender. (Quelle: SWR)