TRIER. Erstes Treffen: Nachdem der Trierer Stadtrat am 5. März eine neue Partnerschaft mit der ost-ukrainischen Stadt Isjum auf den Weg gebracht hatte, hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe in einer Videokonferenz mit Verantwortlichen der Verwaltung von Isjum das weitere Vorgehen besprochen. Dies teilte die Stadt Trier am Dienstag mit.
Isjum ist durch den russischen Angriffskrieg stark zerstört und war zeitweise von den Russen besetzt. Stadtratssekretär Kostiantyn Petrov berichtete in der Videokonferenz, vor allem die Schaffung von neuem Wohnraum sei eine große Herausforderung.
Isjum hatte vor dem Krieg rund 50.000 Einwohner. Derzeit leben noch 27.000 Menschen in der Stadt, die nur 40 Kilometer von der Front entfernt in der Verwaltungseinheit Charkiw liegt. Oberbürgermeister Wolfram Leibe lud eine Delegation aus Isjum ein, um eine Partnerschaftsvereinbarung zu unterschreiben. Der Besuch in Trier soll Ende Mai stattfinden.