LUXEMBURG. Wie L’essentiel berichtet, erlebt das Großherzogtum ein anhaltendes Bevölkerungswachstum. Grund ist starke Migration.
So verzeichnete die luxemburgische Statistikbehörde Statec zum 1. Januar dieses Jahres 672.050 Einwohner, 11.2412 mehr als im Vorjahr. Dabei blieb der natürliche Bevölkerungszuwachs – die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen – mit lediglich 1889 Personen vergleichsweise niedrig. Hauptgrund ist die historisch niedrige Geburtenrate von 1,25 Kindern pro Frau (1960: 2,29 Kinder). Während «luxemburgische Frauen eine Fertilitätsrate von etwa 1,09 aufweisen, liegt die Rate bei nicht-luxemburgischen Frauen bei 1,43».
Die Zunahme ist daher auf die Zuwanderung zurückzuführen: «Im Jahr 2023 verzeichnete das Großherzogtum mit 26.964 Migranten einen Nettozuwachs von 10.376 Personen», heißt es von Statec. Portugiesen (3638), Franzosen (3145) und Italiener (1947) waren dabei am stärksten vertreten. 16.588 Menschen verließen Luxemburg. Gleichzeitig «erwerben immer mehr Ausländer die luxemburgische Staatsbürgerschaft – ein Trend, der die demografische Landschaft des Landes weiter verändert». (Quelle: L’essentiel)